In der Sachsenliga sammeln die Handballer des SV Koweg Görlitz weiter fleißig Punkte. Vier Spieltage ist die Mannschaft um Trainer Petr Masat nunmehr ungeschlagen. Der damit errungene fünfte Tabellenplatz darf allerdings nur als Momentaufnahme verstanden werden. Für die Neißestädter gilt es im Heimspiel am kommenden Sonntag (17Uhr), den positiven Trend weiter fortzusetzen. Zu Gast ist die Oberliga-Reserve des SV Plauen-Oberlosa 04.
Die Stimmung im Team der Görlitzer Sachsenliga-Handballer könnte derzeit nicht besser sein. Unter schlechten Voraussetzungen in die neue Saison gestartet, sind die Neißestädter nach zwei Niederlagen zum Auftakt seit nunmehr vier Spieltagen ungeschlagen. Mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis belegen die Blau-Gelben derzeit Platz fünf. Eine unerwartete Situation, die nur als Momentaufnahme verstanden werden darf. „Für uns ist jedes Spiel ein harter Kampf, in dem die Punkte schwer erarbeitet sind“, sagt Koweg-Trainer Petr Masat. Und nichts anderes erwartet er auch zum Heimspiel gegen die Oberliga-Reserve des SV Plauen-Oberlosa am kommenden Sonntag – auch wenn dieser noch eher glücklose in der Liga agiert. In der abgelaufenen Saison belegte Plauen mit 15 Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen den zweiten Platz in der Verbandsliga Staffel West. Da die 2. Mannschaft des HC Glauchau/Meerane als Meister auf den Aufstieg verzichtete, kam Plauen damit in den Genuss, in die höhere Spielklasse gehen zu können. Die Generalprobe auf die neue Spielzeit misslang den 04ern jedoch. In der ersten Runde des Pokalwettbewerbs scheiterte man beim Mitaufsteiger HSG Riesa/Oschatz (Verbandsliga Staffel Ost) mit 19:26. Es folgten fünf Niederlagen im Liga-Wettkampfbetrieb, wodurch man seit dem 3. Spieltag Träger der Roten Laterne ist. Haupttorschütze auf Seiten der Gäste ist Alexander Melchner, der aktuell unter den Top Ten der Liga zu finden ist. Schon in der letzten Saison zählte er in der Verbandsliga zu den besten Werfern. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen übermütig zu werden. Wir müssen Plauen absolut ernst nehmen. Ich denke die warten nur auf Fehler der Konkurrenz“, warnt Masat. Denn nach wie vor geht es sehr eng in der Liga zu – zum 11. Rang trennen Görlitz gerade einmal drei Punkte. Ein weiteres Erfolgserlebnis und damit die Festigung des positiven Trends würde den Koweg-Herren weiter Luft im Kampf um den Klassenverbleib verschaffen. Damit dies gelingt wäre es für das Team äußerst hilfreich, wieder die starke Unterstützung des eigenen Anhangs zu erfahren. Es bedarf nicht immer eines Derbys wie am vergangenen Wochenende gegen Cunewalde, um sehenswerten Handballsport geboten zu bekommen. Eine tolle Heimkulisse gegen Plauen käme einer hohen Wertschätzung der bisher erbrachten Leistung gleich. Masat: „Was wir letztes Wochenende in Bautzen erlebt haben war fantastisch. Vielleicht können wir das hier überbieten.“ Seine Jungs, die alle einsatzbereit sind, werden wieder ihr Bestes geben, um jeden für sein Kommen zu belohnen.

Robert Eifler





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