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16/01/2016
Überraschung in Hoyerswerda blieb aus.
LHV Hoyerswerda : SV Koweg Görlitz 30:25 (14:10) Sie haben in dieser Saison schon so manche Großtaten vollbringen können, doch zum zweiten Spieltag im neuen Jahr sind die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz an einer hohen Hürde gescheitert. Trotz großem Kampf unterliegt das Team um Trainer Petr Masat mit 25:30 (10:14) beim Tabellendritten LHV Hoyerswerda, der seine Aufstiegschancen damit weiter wahrt. Es war die große Sensation Mitte Dezember, also die Koweg-Herren den Tabellenführer Delitzsch nach neun ungeschlagenen Spielen die erste Saisonniederlage zuführten – trotz minimaler Besetzung. Gut einen Monat später reichte es beim LHV Hoyerswerda, der nach mauen Saisonstart eine Serie von acht Siegen hinlegte, nicht mehr für eine Überraschung. Es wäre, trotz der guten Positionierung der Görlitzer, tatsächlich eine Überraschung gewesen. Denn beim Blick auf das Aufgebot beider Mannschaften zeigte sich schon ein deutlicher Unterschied. „Hoyerswerda hat viele gleichwertige Alternativen auf der Bank. Da merkst du keinen Leistungsunterschied, wenn gewechselt wird“, stellt Koweg-Trainer Petr Masat heraus. Im Gegensatz dazu war er gezwungen, seinen Rückraum fast durchspielen zu lassen. Einzig Mittelmann Fabrice Türkowsky musste nach zehn Minuten aufgrund von Schulterproblemen passen. Und so war es auch mit Lukas Stodtko ein LHV-Rückraumakteur, der mit einem Dreierpack die Partie eröffnete. Masat: „Wenn der wirft hast du kaum eine Chance.“ Damit legten die Gastgeber einen Blitzstart hin, der gleich den Eindruck erweckten sollte, dass Hoyerswerda seinen Gegenüber an die Wand spielen will. „Wir haben am Anfang nur schwer einen Zugriff in der Deckung bekommen. Das hat sich nur langsam gebessert“, so Masat weiter. Sein Team war bereit dazu, den Kampf anzunehmen und das hohe Tempo im Spiel mitzugehen. Als sich die Defensive stabilisiert hatte, konnte die Auseinadersetzung auch annähernd pari fortgesetzt werden. Dem höchsten Rückstand in Halbzeit eins begegnete Koweg mit drei Treffern in Folge, wodurch Tuchfühlung wieder hergestellt werden konnte (10:12). Intensiv sollte es auch nach dem Seitenwechsel weitergehen. Der LHV hatte aber erneut mehr zum Zusetzen und enteilte bis in die 40. Spielminute auf sieben Treffer (12:19). „Man kann nicht sagen dass wir den Beginn verschlafen hätten. Hoyerswerda spielt nun mal auf hohem Niveau. Meine Jungs haben sich aber aufgerieben und gekämpft, das ist ihnen hoch anzurechnen“, lobte Masat den Einsatz seiner Mannschaft trotz des demotivierenden Zwischenstandes. Womit er allerdings (erneut) haderte war die schwache Verwertung von Strafwürfen. Keiner der drei erteilten Siebenmeter fand sein Ziel. Schon im letzten Spiel gegen Leipzig gelang nur ein Treffer aus fünf Versuchen. Weiterhin fiel auf, dass die Auseinandersetzung vorrangig von den Rückraumspielern bestimmt wurde. Kreisläuferaktionen waren, ebenso wie erfolgreiche Szenen der Außenspieler, hüben wie drüben Mangelware. So erzielte beispielweise Koweg’s Kreisläufer Michał Kosmalla seine beiden Treffer erst in der Schlussminute. Masat: „Auch wenn wir verloren haben war das heute ein tolles Spiel. Es macht Spaß in einer vollen Halle mit einer super Kulisse zu spielen.“ Und dass die Görlitzer einer derartigen Atmosphäre ins nichts nachstehen können sie am kommenden Samstag unter Beweis stellen, wenn Koweg die zweite Vertretung des HC Elbflorenz in die Jahnsporthalle lädt. Koweg: Purschke, E. Michel – P. Michel (6), Vogt (8), Rechner, Galach (4), Gähler, Türkowsky (4), Kvasnička, Kosmalla (2), Mühlan, Küsterer (1) Spielfilm: 3:0 (3.), 4:1 (5.), 9:5 (10.), 11:6 (15.), 12:10 (20.), 13:10 (25.), 14:10 (30.), 17:11 (35.), 19:13 (40.), 20:14 (45.), 23:17 (50.), 27:21 (55.), 30:25 (60.). Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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