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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
01/11/2015
Koweg-Damen kassieren zweite Saisonniederlage.
SV Koweg Görlitz : BSV Sachsen Zwickau 2. 27:28 (14:17)

Die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz haben eine große Chance verpasst, sich vom Verfolgerfeld im Kampf um den dritten Tabellenplatz weiter zu distanzieren. Gegen den unteren Tabellennachbarn und Zweitliga-Reserve des BSV Sachsen Zwickau musste das Team um Trainer Jörg Adam seine zweite Saisonniederlage hinnehmen. Die Neißestädterinnen verloren denkbar knapp mit 27:28 (14:17).
Ein weiterer Sieg zu diesem Zeitpunkt der Saison, und für Trainer Jörg Adam wäre ein, zum Beginn der Saison noch kaum denkbares Traumszenario Realität geworden. Platz drei mit Punktgleichheit zum oberen Tabellennachbarn, zwei Zähler hinter der Spitzenreiterposition, und vier Vorsprung auf den nächsten Verfolger. Doch manchmal verplatzen eben Träume wie Seifenblasen. Für Adam aber kein Grund sich lange über die zweite Saisonniederlage zu grämen. Für ihn steht das große Ganze im Mittelpunkt für diese Saison, und das heißt Stabilisierung der Mannschaft. „Nach den Auf und Abs der Vorbereitung bin ich ganz froh mit der Situation, in der wir uns gerade befinden. Und ich denke dass wir mit der Niederlage heute leben können“, so der Görlitzer Coach. Und schließlich bringen genau diese Spiele seine Mannschaft mehr voran als deutliche Siege. „So eine Begegnung wie heute ist sehr wichtig für die Entwicklung der Mannschaft, denn du hast einen Gegner vor dir der jeden Fehler eiskalt bestraft. Auf einem so hohen Level entscheiden am Ende eben Nuancen“, so Adam weiter. Besonders die jungen Spielerinnen dürften wieder um eine Erfahrung reicher sein. So bekam, um die gesundheitlich angeschlagene Anna Fursewicz erst einmal zu schonen, die 16-jährige Maren Kühn das volle Vertrauen ihres Trainers ausgesprochen. Die Maßnahme spiegelt das Konzept wieder, auf das Adam in dieser Spielzeit gern verstärkt setzen möchte. Und Kühn konnte einige gute Aktionen setzen. Die Gesamtheit an Fehlern der kompletten Mannschaft machte es aber aus, dass die Gastgeberinnen im ersten Durchgang nie selbst in Führung gehen konnten. „Wir hätten die erste Halbzeit wesentlich günstiger gestalten können, wenn nicht sogar müssen“, meint Adam. So aber ging sein Team mit einem Rückstand von drei Toren (14:17) zur Halbzeitbesprechung. Und der Coach schien genau die richtigen Worte gefunden zu haben. Der Schlüssel lag in einer wesentlich stabileren Abwehrformation, wodurch sich die Koweg-Damen die Möglichkeiten erarbeiteten, wieder auf Augenhöhe zurückzukehren. In einem auf hohem Niveau ausgetragenen Aufeinandertreffen, in dem wiederholt die Aktionen von Anna Fursewicz und Jelena Bader für Begeisterung sorften, schafften die Görlitzerinnen mit dem 19:19 den Ausgleich, um kurz darauf selbst die Führung zu beanspruchen. Dass die wiederholte Chance, sich auf zwei Tore Abstand hervorzubringen, ungenutzt blieb, sollte sich zum Ende hin rächen. „Wir hätten diese Partie eher in Sicherheit bringen müssen, um uns die Punkte zu holen. So aber haben wir Zwickau genug Raum gelassen, um sich am Ende durchzusetzen“, bedauert Adam. So wurde es in der Schlussphase richtig dramatisch. Beim Stand von 27:27 waren die Koweg-Damen etwas vom Pech verfolgt, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Das gelag dem BSV wesentlich besser, was gleichzeitig den doppelten Punktgewinn für den Gast bedeutete. Adam: „Man merkt der Mannschaft noch an dass uns am Ende die Leute fehlen, die Verantwortung übernehmen. Da muss sich die Truppe als Einheit weiterentwickeln. Wir haben heute wieder ein paar Fehler gesehen, an denen wir nun arbeiten müssen.“ Trotz Niederlage dürfen sich die Neißestädterinnen weiterhin auf dem dritten Podestplatz wähnen. Zwickau hat mit dem Sieg aber einen wichtigen Schritt getan, um ihnen diesen schnell streitig machen zu können.

Koweg: Klaus, Naumann – Wrzal (3), Momot, Fursewicz (4), Neumann (2), Beschnitt, Bader (10/2), Conrad, Kurtycz (5/3), Kolewa (2), Kühn (1), Roloff

Spielfilm: 0:1, 3:5, 7:8, 11:11, 14:15, 14:17, 19:19, 21:20, 22:23, 24:24, 25:24, 26:25, 27:26, 27:28

Robert Eifler




Fotos: Gert Richter



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