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27/09/2015
Koweg gelingt zweite Überraschung in Folge.
HC Elbflorenz 2006 2. : SV Koweg Görlitz 32:33 (16:14) Nach dem Überraschungserfolg über den LHV Hoyerswerda können die Handballer des SV Koweg Görlitz gegen ein weiteres Top-Team der Sachsenliga nachlegen. Bei der Drittliga-Reserve des HC Elbflorenz 2006 setzte sich das Team um Trainer Petr Masat knapp mit 33:32 (14:16) durch und dürfte sich vom Schock der Auftaktniederlage in Leipzig und dem daraus resultierenden Platz im Tabellenkeller längst erholt haben. Manchmal schreibt der Handball Geschichten, die beide Mannschaften nach dem Abpfiff etwas ungläubig dastehen lassen. Für die eine scheint es unfassbar, einen sicher geglaubten Sieg auf der Zielgeraden noch abgegeben zu haben – die andere kann es kaum fassen die Wende doch noch geschafft zu haben. So geschehen im Vergleich des Liganeuling HC Elbflorenz und den Koweg-Herren. 55 Minuten lang kontrollierten die Gastgeber die Partie und ließen den Neißestädtern nicht den Hauch einer Chance, selbst einmal in Führung gehen zu dürfen. Auf Anschlusstreffer hatte der starke Aufsteiger aus der Verbandsliga Ost immer die passende Antwort parat und hielt sich Koweg auf zwei bis drei Tore auf Abstand. Die Neißestädter selbst mussten aber auch wiederholt Abstriche in ihren Offensivbemühungen machen – zahlreiche strukturiert vorgetragene Angriffe konnten einfach nicht mit Torerfolgen beendet werden. Masat: „Damit machst du dir natürlich das Leben nur selbst schwer.“ Beim 24:21 in der 45.Minute – zugleich der größte Unterschied in der Partie – beschlich manch einem blau-gelben Fan schon ein mulmiges Gefühl, dass das Spiel nun entgleiten würde. Doch weit gefehlt. „Wir sind heute für unser Durchhaltevermögen belohnt worden. Die Mannschaft hat sich von den ständigen Rückständen nicht entmutigen lassen“, lobt Masat die Einstellung seiner Akteure. Fünf Minuten vor dem Ende betrug der Rückstand „nur“ noch zwei Tore – und HC-Coach Ralf Schönfeld wollte seiner Mannschaft wohl Gutes tun und nahm eine Auszeit. Im Nachhinein sollte diese aber den Görlitzern wesentlich hilfreicher gewesen sein. Denn 120 Sekunden später kamen die Neißestädter erstmals zum Ausgleich (30:30). Von ihren Gefühlen berauscht legten die Koweg-Herren zwei weitere Treffer nach (30:32), worauf der HC ebenfalls mit einem Doppelpack reagiert. Es schien alles auf eine Punkteteilung hinauszulaufen, ein letzter Angriff sollte den Blau-Gelben allerdings bleiben. Und diesen vollendete Görlitz bester Schütze Patrick Michel vier Sekunden vor dem Abpfiff mit seinem zehnten Treffer – zugleich das Siegtor. „Hier ein Punkt zu holen wäre schon toll gewesen. Dass es am Ende gleich beide geworden sind freut uns natürlich besonders“, so Masat. Vor allem die starke Torhüterleistung wollte er herausgehoben wissen. 45 Minuten lang machte Peer Purschke einen fabelhaften Job zwischen den Pfosten und kam auf knapp 20 Paraden – einschließlich vier Siebenmetern. In der Schlussviertelstunde tat ihm Erik Michel gleiche Leistung nach und war mit damit eine wesentlich Grundsäule für die Wende im Spiel. Masat: „Die Zusammenarbeit zwischen Torhütern und Abwehr hat mir phasenweise sehr gut gefallen. Außerdem haben wir mit Purschke und Michel ein tolles Torhüterteam, die Absprachen untereinander funktionieren sehr gut.“ Ebenso begeistert zeigte sich der Görlitzer Coach vom Auftritt von Patrick Michel und Kreisläufer Michal Kosmalla begeistert, die immer wieder gefährliche Akzente setzten. Von stimmlich hohem Rang war wieder einmal die Unterstützung der KowegStiere, die dem Duell Heimspielcharakter für Blau-Gelb verliehen. Koweg: Purschke, E. Michel – P. Michel (10/3), Vogt (1), Rechner, Galach (5), Gähler (3), Wosniczka (3), Türkowsky (3), Wallor, Kvasnička (1), Kosmala (7), Mühlan Spielfilm: 1:0 (1.), 4:1 (5.), 6:4 (10.), 8:6 (15.), 10:8 (20.), 13:11 (25.), 16:14 (30.), 18:15 (35.), 21:18 (40.), 25:21(45.), 28:25 (50.), 30:28 (55.), 32:33 (60.) Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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