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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
24/09/2015
Koweg muss zum starken Aufsteiger.
Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz haben nach dem LHV Hoyerswerda eine weitere Mammutaufgabe vor sich. Das Team um Trainer Petr Masat gastiert am kommenden Sonntag (17Uhr) bei der zweiten Vertretung des HC Elbflorenz. Der Aufsteiger gab in seinen ersten beiden Spielen eine recht gute Figur ab und könnte ein Wörtchen um die Platzierungen auf dem Podest mitreden.
Als verlustpunktfreier Meister der Verbandsliga Ost betritt die Drittliga-Reserve des HC Elbflorenz 2006 ab dieser Saison das Neuland Sachsenliga. Nachdem die Landeshauptstädter eine Spielserie zuvor noch knapp dem HSV Weinböhla den Vortritt lassen musste gelang ihnen in der letzten Saison der große Wurf – 22 Siege in 22 Spielen. Kein anderes Team der Liga knackte die 700-Tore-Marke – bis auf Elbflorenz mit 773 Treffern. Außerdem bewies der HC eine starke Defensive, die gerade einmal 561 Tore kassieren musste. Spitzenwerte in der Verbandsliga, die seit Jahren enorm an Qualität gewonnen hat und kaum mehr vergleichbar mit jener ist, aus der die Görlitzer vor sechs Jahren aufstiegen. Im Schnitt gewannen die Dresdner ihre Spiele also mit knapp zehn Buden Differenz. „Das ist ein unglaublich starker Aufsteiger, der mehr oben als unten mitspielen wird“, weiß auch Koweg-Trainer Petr Masat um die Stärke des kommenden Gastgebers. Der ohnehin schon gut ausgestattete Kader gewann zusätzlich Qualität durch die erfahrenen Akteure Matthias Rudow und Jörg Reimann. Die beiden 30-Jährigen wechselten aus der Drittliga-Mannschaft des HC in die Reserve. Und dass die Mannschaft überhaupt nicht zu unterschätzen ist bekamen schon der LHV Hoyerswerda (25:25) und Liga-Urgestein HSG Neudorf/Döbeln (26:28) zu spüren – was Dresden bisher den vierten Platz beschert. Das angestrebte Saisonziel „Klassenverbleib“ dürften die Landeshauptstädter bei kontinuierlicher Leistung schnell erreicht haben. Insider zählen den HC ohnehin schon zum engen Kreis der Meisterschaftsfavoriten. Masat: „Ich denke wir sind vorgewarnt. Das wird ein hartes Stück Arbeit werden.“ Was die Görlitzer gegen hochklassige Teams aber zu leisten im Stande sind, haben sie in eindrucksvoller Art und Weise am vergangenen Wochenende demonstriert, indem ein Sieg über den LHV Hoyerswerda gelang. „Dieser Sieg sollte uns genug Auftrieb geben. Er war gut für die Moral, wir hätten sonst jetzt schon extrem unter Druck gestanden“, so Masat.

Robert Eifler




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