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23/08/2015
Koweg-Damen siegen erstmals beim Mewigo-Cup.
Ihren ersten öffentlichen Auftritt können die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz als vollen Erfolg verbuchen. Bei ihrer 3. Teilnahme am Mewigo-Cup in Berlin holten sich die Neißestädterinnen – aufgrund einiger Umstände für Koweg-Trainer Jörg Adam völlig überraschend – nach fünf Spielen gegen recht unterschiedliche und zumeist unbekannte Teams erstmals den Pokal. Zum dritten Mal erhielten die Koweg-Damen die Einladung zum Mewigo-Cup in Berlin, und zum dritten Mal nahmen sie diese dankbar an – auch wenn der Termin aus Sicht der Neißestädterinnen etwas ungünstig lag. Am Schuleinführungswochenende mussten gleich vier wichtige Spielerinnen passen – neben Jenny Kolewa und Anne Neumann fehlten auch die beiden Neuzugänge Jelena Bader und Paulina Momot. Allein deshalb war der Turniersieg nicht nur überraschend, sondern auch wertvoll. Koweg-Trainer Jörg Adam: „Wir haben uns trotz Bauchschmerzen dazu entschlossen dorthin zu fahren. Einerseits ist dieses Turnier für uns schon eine Art Tradition, andererseits brauchen wir unbedingt Spielpraxis.“ Und diese war reichlich gegeben. Die fünf aus völlig unterschiedlichen Ligen teilnehmenden Mannschaften – Pro Sport Berlin, Dessau-Roßlauer HV, TSG Liebenwalde, HSG Neukölln und Koweg Görlitz) – spielten zunächst im „Jeder-gegen-Jeden“-Modus 25 Minuten gegeneinander. Die beiden besten Teams sollten in einem Finalspiel den Turniersieg unter sich ausmachen. Und da hatten die Neißestädterinnen gegen den Oberligisten HSG Neukölln mit 12:10 das bessere Ende für sich. „Wir haben uns als Mannschaft in Abwehr und Angriff super verstanden. Es lief vieles schon sehr flüssig“, wertete Rückraumspielerin Yvonne Kurtycz den Auftritt recht positiv. Die 38-Jährige gehörte neben Karolina Muras zu den Stützen der blau-gelben Mannschaft, die hervorragend von Spielmacherin Lydia Wrzal geführt wurde. Hinzu kamen sehr stabile Leistungen der Torhüterinnen. Einzig gegen den Gastgeber Pro Sport Berlin unterlagen die Neißestädterinnen in ihrem Vorrundenspiel, alle weiteren Vergleiche gingen restlos siegreich aus. Kurtycz weiter: „Es war ein toller Test, um einiges auszuprobieren. Und es wider Erwartens vieles ganz gut geklappt.“ Aber auch ihr war bewusst, dass die Gegner nicht zwangsläufig mit denen aus der Mitteldeutschen Oberliga zu vergleich sind, auch wenn „die uns schon ganz schön gefordert haben“. „Der Erfolg macht Mut und bringt Vorfreude auf die Saison. Er zeigt auch, dass wir in den letzten Wochen nicht alles falsch gemacht haben können“, fügt Adam an. Trotz aller Freude war er aber auch darum bemüht, die Euphorie in Grenzen zu halten. „Wir sollten nicht vergessen, dass es ein Vorbereitungsturnier war. Es ist nicht unbedingt Schwerpunkt, solch einen Wettbewerb zu gewinnen. Da liegt der Fokus bei den Trainern auf ganz anderen Dingen.“ Bei den Koweg-Damen war dies neben Ballsicherheit und Festigung der Kombinationen vor allem das Vorantreiben der Integration der Jugendspieler. Alle vier Talente aus den eigenen Reihen sollten ihre Einsatzchancen bekommen – besonders Toni Maria Beschnitt und Mareen Kühn wussten diese für sich zu nutzen. „Wir dürfen auch nicht vergessen dass unsere Ligakonkurrenz aktuell gegen Erst- und Zweitligisten testet. Das ist schon ein ganz anderes Niveau“, so Adam weiter. Die Anforderungen für seine Mannschaft werden in den nächsten Tagen und Wochen aber ebenfalls wachsen. Eine Woche vor dem offiziellen Saisonstart reisen die Koweg-Damen nehmen die Koweg-Damen an einem Vorbereitungsturnier des UHC Stockerau teil, wo man gleich gegen mehrere hochkarätige österreichische Teams testen und sich das letzte Rüstzeug für die neue Spielserie holen wird. Robert Eifler Turnierteilnehmer: Pro Sport Berlin I – Ostsee-Spree-Liga SV Koweg Görlitz – MDOL Dessau-Roßlauer HV – Sachsen-Anhalt-Liga TSG Liebenwalde – Brandenburg-Liga HSG Neukölln – Oberliga Ostsee-Spree Finde uns auf facebook... |
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