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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
23/04/2015
Letztes Heimspiel gegen die Bundesligareserve
Sechs Heimspiele dürften die Fans der Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz im Jahr 2015 schon beiwohnen. Ein weiteres wird am Sonntag (17Uhr) noch folgen, ehe sich das Team um Trainer Jörg Adam eine Woche später zum Saisonfinale auf Auswärtsfahrt begibt. Zum letzten Oberliga-Duell der laufenden Spielserie auf Görlitzer Boden stellt sich die zweite Vertretung des HC Rödertal in der Jahnsporthalle vor.
Vier freie Wochenenden – geschuldet der geringeren Ligastärke – haben den Görlitzer Handball-Damen genug Zeit gegeben, sich auf ihr letztes Heimspiel der Saison vorzubereiten. Zu diesem wird nun die zweite Vertretung des HC Rödertal vorstellig, gegen die das Hinspiel Mitte Dezember mit 34:28 (trotz 17:19-Halbzeitrückstand) erfolgreich bestritten werden konnte. Nach dem direkten Durchmarsch in der Sachsenliga haben sich die Rödertalbienen in der höheren Spielklasse etabliert. Dem Juniorteam scheint sich die Oberliga derzeit ein anspruchsvolles Niveau zu bieten. Es geht vornehmlich nicht nur um Ergebnisse, sondern die Ausbildung und Entwicklung junger Spielerinnen im professionellen Handballbereich. Der Start in die aktuelle Saison verlief jedoch äußerst schlecht für das Juniorteam des HC – sogar noch schlechter als bei den Koweg-Damen. Doch der Wechsel auf der Trainerbank bei der Zweitligamannschaft der Gäste sollte sofort Besserung versprechen. Team 1 und 2 sind näher zusammengerückt, die Erfolge stellten sich umgehend ein. Demzufolge weisen die Rödertalbienen inzwischen ein gut gefülltes Punktekonto auf, haben sich aus dem Tabellenkeller verabschiedet und sind ans Mittelfeld herangerückt. Aktuell steht der HC auf Platz 8, und damit eine Position unterhalb der Neißestädterinnen. „Ich denke dass wir uns auf ein packendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe freuen können“, schaut Koweg-Trainer Jörg Adam auf den Sonntag voraus. Dass der HC in der Saison als einzige Mannschaft den Spitzenreiter SC Markranstädt geschlagen hat (36:28) spricht für die äußerst hohe Qualität im Kader. Es spricht also alles für ein schweres Spiel der Görlitzerinnen am Ende einer schweren Saison. Auch wenn nicht alles optimal verlaufen ist, so hat das Team doch längst die Klasse gehalten. Um nun nicht noch einen Platz wieder hergeben zu müssen werfen die Koweg-Damen zu ihrem letzten Heimspiel alles in die Waagschale. „Ich hoffe wir können unseren Zuschauern noch einmal ein tolles Spiel und einen Sieg bieten“, so Adam. Um die Grundlagen dafür zu schaffen unternahmen die Görlitzerinnen zwischenzeitlich ein Trainingswochenende beim SC Markranstädt, gegen den man, neben Magdeburg, auch erfolgreich testete. Adam: „Wir haben die Vorbereitung auf die letzten zwei Spiele sehr ernst genommen. Ich hoffe dass wir an das großartige Spiel gegen Markranstädt anknüpfen können.“ Zu dieser Aufgabe sollten fast alle Görlitzerinnen auflaufen können. Einzig hinter Romy Klaus steht ein Fragezeichen. Die Torfrau ist im Dienstagstraining umgeknickt.

Robert Eifler




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