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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
23/04/2015
Koweg empfängt Kamenz zum Saisonfinale.
Am Samstag (18Uhr) endet für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz die erste Saison unter Neutrainer Petr Masat. Unter ihm gewannen die Neißestädter neun Spiele, holten vier weitere Unentschieden und mussten sich achtmal geschlagen geben. Das Team kommt somit auf 22 Punkte und damit bereits zwei mehr als noch in der Vorsaison. Zwei weitere Zähler würden sogar den Stand aus der Saison 2012/13 toppen – es wäre dann das drittbeste Ergebnis der Görlitzer in ihrer sechsjährigen Ligazugehörigkeit. Doch dazu benötigt es unbedingt einen Sieg im Abschlussspiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn HVH Kamenz. Anpfiff in der Jahnsporthalle ist bereits am Samstag, 18 Uhr.
In der Saison 2013/14 mussten die Görlitzer Handballer bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib in der Sachsenliga bangen. Einst war der 10. Platz aufgrund der möglichen sächsischen Absteiger aus der Mitteldeutschen Oberliga vakant. Die Neißestädter verloren zwar ihr letztes Spiel beim bereits feststehenden Meister ZHC Grubenlampe mit 28:29, belegten am Ende aber einen dann doch sicheren 7. Platz. Genau auf jenen Rang haben sich die Neißestädter auch vor der letzten Partie der aktuellen Spielserie positioniert. Befürchtungen um den Abstieg sind längst Geschichte, der Klassenverbleib seit Wochen gesichert. Dieser war nach einer turbulenten Vorbereitungsphase mit zehn Abgängern und fünf Neuzugängen das vorrangige Ziel der Blau-Gelben, alles weitere „eine schöne Zugabe“, wie Koweg-Trainer Petr Masat immer sagte. Dieses „Extra“ könnten noch ein, zwei weitere Plätze sein, die man noch gutmachen könne. Ein Sieg gegen die Kamenzer, mit denen man sich ausnahmslos in jedem der sechs Jahre Ligazugehörigkeit gemessen hat, ist allerdings Grundvoraussetzung. Auch der HVH-Coach Steffen Wohlrab hatte zu Beginn der Saison ein fast neues Team zu formieren, dank des Zulaufs an guten Spielern – allein sechs Akteure wechselten vom HSV Weinböhla in die Lessingstadt, aus Görlitz schloss sich Kreisläufer Erik Besser-Wilke an. Ein Aufeinandertreffen mit dem HVH verspricht jedenfalls einen spannenden Saisonabschluss. Zwar lässt die Bilanz der letzten Jahre eher den Gast als Favoriten in das Spiel gehen – Koweg holte aus elf Duellen nur drei Siege und zwei Unentschieden – jedoch waren die Ausgänge bis auf zwei Ausnahmen immer sehr eng. Eine davon trug sich im Hinspiel Anfang des Jahres zu, als sich die Görlitzer überraschend deutlich mit 38:29 in der Lessingstadt durchsetzten. „Wir wissen alle dass wir dort Kamenz auf dem falschen Fuß erwischt hatten. So leicht werden die es uns nicht mehr machen“, ahnt Masat. Es dürfte also ein Duell auf Augenhöhe sein, worauf auch die Zahlen der Tabelle hinweisen. Kamenz kassierte zwar knapp 30 Gegentore mehr als die Koweg-Herren, war aber im Stande 30 mehr zu werfen. Bei 21 absolvierten Spielen ist der Unterschied im Durchschnitt aber nur marginal. 144 ihrer 619 Tore verdanken die Lessingsstädter Aurelijus Stankevicius (Quote: 7,2 Tore pro Spiel), der damit das Tableau der Ligatorschützenwertung mit knappem Vorsprung anführt. Masat: „Im Hinspiel haben wir die wichtigen Akteure gut in den Griff bekommen. Ich hoffe dass uns das auch am Samstag gelingt.“ Es wäre eine wichtige Maßnahme für einen erfolgreichen Saisonabschluss vor den eigenen Fans. Ihre Gelegenheit dazu nahmen die Kamenzer bereits am letzten Wochenende wahr, als sie ihr letztes Heimspiel mit 36:32 über die zweite Vertretung des HSV Lok Pirna Dresden positiv über die Bühne gebracht haben. „Ich hoffe dass vor der langen Pause wir noch einmal so eine tolle Unterstützung wie zuletzt in Bautzen erfahren. Wir werden alles geben um die Fans nicht zu enttäuschen“, verspricht der Görlitzer Übungsleiter.

Robert Eifler




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