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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
05/03/2015
Koweg empfängt abstiegsbedrohten HSV.
Auf dem Papier eine klare Angelegenheit, in Realität fällt die kommende Aufgabe für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz schwerer aus als die Tabellensituation vermuten lässt. Am Sonntag (17Uhr) empfängt das Team um Trainer Petr Masat die zweite Mannschaft des HSV Lok Pirna Dresden. Die Spielgemeinschaft steht derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz – macht aber seit Jahren den Görlitzern das Leben in der Liga schwer.
Der Club aus der Landeshauptstadt gehört nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Görlitzer. Bereits elf Mal duellierten sich beide Mannschaften in Ober- und Sachsenliga, Koweg bilanziert daraus lediglich zwei Siege. In sechs Spielen unterlagen die Neißestädter, dreimal gab es eine Punkteteilung. So auch im Hinspiel der laufenden Serie. Nach einer recht ausgeglichenen Partie, in der Koweg zwischenzeitlich mit vier Toren führte (26:22), trennten sich die Kontrahenten mit einem leistungsgerechten 32:32. Für die Dresdner war es gleichzeitig der erste Punktgewinn in der Saison überhaupt. Für die Neißestädter schien dies ein harter Tiefschlag gewesen zu sein, denn vorläufig ging bis zum Jahresende außer einem weiteren Remis gegen Cunewalde (24:24) nichts mehr. Der HSV holte bis zum jetzigen Zeitpunkt fünf weitere Zähler – vier davon zu Hause –, kämpft aber erbittert um das nackte Überleben in der Sachsenliga. Trainer Thorsten Triebel, der das Team seit mehr als 14 Jahren führt, hat die Aufgabe gestellt bekommen, den Generationenwechsel einzuleiten. Gleich sieben U21-Spieler sind neu im Team. Vom angestrebten Mittelfeldplatz ist die neuformierte Truppe um Routinier Volker Koch aber noch ein weites Stück entfernt – aktuell liegt der HSV punktgleich mit Schlusslicht Weinböhla auf dem 11. Rang. Der 26-jährige Koch ist nach wie vor das Maß aller Dinge bei den Landeshauptstädtern. Mit 102 Toren in 15 Ligaspielen (Quote: 6,8) rangiert der Mannschaftskapitän auf Platz 3 der Ligatorschützenliste – kein weiterer HSV-Akteur ist in den Top-30 anzutreffen. Man weiß um seine Stärken, bekommt ihn aber dennoch nur schwer unter Kontrolle. Dass der HSV aber auch Abstiegskampf kann hat er eindrucksvoll in der letzten Saison bewiesen. Nach einer Flut an Niederlagen zum Saisonauftakt hielt Dresden eisern die Rote Laterne in der Hand, rappelte sich auch dank einer starken Rückrunde wieder auf und schloss schließlich die Spielzeit auf Rang 6 ab. Das Rückspiel verloren einst die Koweg-Herren mit 20:26. Und auch in diesem Jahr scheint der HSV den Klassenverbleib keineswegs aus den Augen verloren zu haben. Nach eigenen Bekundungen konzentrieren sich die Gäste motiviert auf ihr Restprogramm, in dem man „wieder reelle Chancen hat, den einen oder anderen Punkt einzusammeln“, wie man auf der Homepage vernehmen kann. Die Görlitzer dürften als mehr als vorgewarnt sein, den Kontrahenten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Aufgabe kann Masat annähernd in Bestbesetzung angehen – bis auf Linkshänder Patrick Michel (Mittelhandbruch) sind alle Mann an Bord.

Robert Eifler




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