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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
01/03/2015
Koweg unterliegt knapp in Radeburg.
TSV 1862 Radeburg : SV Koweg Görlitz 28:25 (14:10)

Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz können ihren Hinspielerfolg (28:26) gegen den Tabellenzweiten nicht wiederholen. Im zweiten Vergleich mit dem TSV 1862 Radeburg zogen die Neißestädter mit 25:28 (10:14) den Kürzeren. Die Niederlage sorgt einmal mehr dafür, dass die Koweg-Herren wieder mit der zweiten Vertretung der SG LVB Leipzig den Platz tauschen.
Eine Niederlage mit drei Toren gegen den Tabellenzweiten hört sich erst einmal nicht schlecht an. Knappe Siege scheinen bei den Radeburgern aber ohnehin an der Tagesordnung zu sein. Im Ligabetrieb sind es meist weniger als fünf Treffer, die den Unterschied ausmachen. Doch für die Görlitzer hätte es auch wesentlich düsterer enden können. Denn ein 12:21-Rückstand markierte zwischenzeitlich den negativen Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Görlitzer mit einem Debakel rechnen. „Heut war irgendwie alles drin, hohe Niederlage aber auch ein Punkt“, fasst es Koweg-Trainer Petr Masat zusammen. Denn nach dem größten Rückstand in der 42. Minute besann sich sein Team noch einmal darauf, am Tag des 45. Vereinsgeburtstags nicht so sang- und klanglos untergehen zu wollen. Dass auch rechnerisch ein Unentschieden möglich gewesen wäre macht Masat nicht zuletzt an drei vergebenen Siebenmetern fest. Während der Gastgeber alle seine Strafwürfe sicher verwandelte zeigten die Koweg-Herren Schwächen vom Punkt. Ein Fakt, der nicht gänzlich neu ist. In der Siebenmeterstatistik der Liga wird Koweg bei 69 Prozent Trefferquote als Team mit der geringsten Effizient geführt. Am Ende aber kann Masat die Niederlage nicht allein an den Siebenmetern festmachen. Gerade auch ein harmloses Angriffsspiel ab Mitte der ersten Halbzeit verhinderte mehr. Zunehmend hatte sich der Radeburger Mittelblock auf die Rückraumschützen eingestellt. Zusammen mit dem guten Stellungsspiel konnte auch Stefan Friebe im Gehäuse des Gastgebers glänzen – Friebe, der bis letzte Saison noch in Diensten der Blau-Gelben stand, zeigte sich gegen seine einstigen Mannschaftskameraden hochgradig motiviert. Masat: „Unser Rückzugsverhalten war teilweise schlecht. Wir kamen so zu einigen Kontertoren, die weh tun.“ Dass Radeburg bis zum Seitenwechsel nicht mehr Kapital daraus schlagen konnte grenzt fast schon an ein kleines Wunder. So hatte es der TSV gegenüber den Neißestädtern mitunter leichter, seine Tore zu erzielen. Die Koweg-Herren mussten viel Arbeit für eigene Erfolge aufbringen. Auch eine Rote Karte für Maik Buschhaus, der durch seinen sportlichen Werdegang mit einigen anderen Mitspielern die Qualität im Kader des Tabellenzweiten unterstreicht, änderte nichts am Spielgeschehen. Buschhaus, bis zu seinem Abgang sieben Mal erfolgreich, hatte kurz vor dem Kabinengang den Görlitzer Fabrice Türkowsky an einer Offensivbemühung unfair gehindert und dafür direkt den Roten Karton gesehen. „Wir haben uns heute selbst geschlagen. Radeburg war nicht so stark wie man es hätte erwarten können. Es waren einfach zu viele Fehlwürfe dabei“, bedauert Masat abschließend. Seinem Team fehlt es schlichtweg noch an der Konstanz, um sich dauerhaft in der Nähe der Podestplätze positionieren zu können.

Koweg: Purschke, Hollain – Vogt (5/1), Rechner, Kvasnička (2), Gähler, Galach (4), Brendler (5), Türkowsky (4/2), Wosniczka (3), Šulz (2), Kosmalla, Krause, Küsterer

Spielfilm: 0:2 (2.), 4:4 (5.), 7:6 (10.), 9:8 (15.), 11:8 (20.), 12:9 (25.), 14:10 (30.), 16:11 (35.), 19:12 (40.), 22:16 (45.), 24:18 (50.), 26:21 (55.), 28:25 (60.)

Robert Eifler




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