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25/01/2015
Niederlage und Comeback in Magdeburg.
BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt : SV Koweg Görlitz 36:31 (17:16) Für die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz war der Start ins Jahr 2015 alles andere als von Erfolg gekrönt. Von ihrer ersten Auswärtsfahrt kehrten die Neißestädterinnen mit einem 31:36 (16:17) und damit ihrer dritten Niederlage in Serie vom BSV Magdeburg-Olvenstedt zurück. Etwas Erfreuliches bringt das Spiel für die Koweg-Damen aber auch mit sich. „Wir haben heute an sich keine schlechte Leistung geboten. Es ist aber nun einmal Fakt dass wir mit unseren Mitteln in Magdeburg verlieren können“, sagt Koweg-Trainer Jörg Adam nach der Niederlage. Dabei waren Spiele gegen das sachsenanhaltinische Team in den letzten beiden Jahren immer sichere Punktebringer. Doch nach dem Zusammenschluss mit dem HSV Haldensleben haben sich die Kräfteverhältnisse etwas geändert. „Wir haben in den letzten Wochen gesehen dass wir an den oberen Teams dicht dran sind, aber eben noch nicht zum großen Wurf fähig sind. Es ist noch zu viel Durchschnitt und zu wenig Ausreißer nach oben“, ergänzt der Görlitzer Übungsleiter, ohne dabei aber mit seiner Mannschaft hart ins Gericht zu gehen. Es fehle derzeit schlichtweg eine Führungsspielerin, die das Heft des Handelns in kritischen Spielphasen in die Hand nimmt. Adam: „Wenn du solche Spiele wie heute gewinnen willst brauchst du einfach jemanden auf der Platte der alle mit seiner Präsenz mitreißt.“ Zugleich gilt aber auch festzuhalten, dass Adam die Auswärtspartie in Magdeburg gerade auch ein stückweit dazu genutzt hat, um die Einsatzzeiten mehr als zuletzt zu streuen und vor allem die Stammspielerinnen zu entlasten. So konnte unter anderem Magda Reifur, die in den zurückliegenden Spielen nur wenige Spielanteile bekam, mit einem erfrischenden Auftritt als Ersatz für Anne Neumann auf der rechten Außenposition für positive Momente sorgen. Die Maßnahmen Adams haben immerhin dazu geführt, dass es die Görlitzerinnen weitgehend geschafft haben, am Gastgeber dran zu bleiben. Der Rückstand hielt sich bei zwei, drei Toren konstant. Nach dem Seitenwechsel (17:17) war nach einem Überzahlspiel sogar die Führung möglich. Doch das Wurfpech sollte diese verhindern und Magdeburg in die Karten spielen. Adam: „Wir machen zwar noch ganz paar Fehler, aber nicht zu viele um Magdeburg nicht schlagen zu können.“ Der wohl entscheidene Punkt, an dem der Koweg-Trainer die Niederlage festmachen kann ist, dass sein Team das Deckungszentrum einfach nicht dicht bekam. Für Magdeburg waren die sich bietenden Lücken immer wieder ein willkommene Möglichkeiten zum Torerfolg. In den letzten zehn Spielminuten müssten sie dafür aber auch Anne Naumann überwinden. Die Torhüterin, die zur Saisonvorbereitung von Neustadt-Sebnitz an die Neiße wechselte, war nach ihrem Kreuzbandriss und Meniskusschaden erstmals für Koweg im Einsatz. Naumann hatte erst im September die Knie-Operation über sich ergehen lassen müssen. „Sie hat seither sehr professionell und intensiv an ihrem Comeback gearbeitet. Beim Fußballer Sami Khedira ging das auch nicht schneller. Das ist schon eine ordentliche Leistung von ihr und auch dank der Unterstützung der HoyReha möglich“, weiß Adam den Einsatz zu schätzen. Dass Naumann noch nicht nahtlos an ihre Leistungen von vor der Verletzung anknüpfen kann ist dem Görlitzer Coach auch klar, in der Schlussphase des Spiels deutete 26-Jährige aber schon einmal ihr Potential mit einigen gehaltenen Bällen an. Der Konkurrenzkampf im blau-gelben Tor ist nach ihrer Wiedergenesung damit neu eröffnet. Koweg: Klaus, Seidel, Naumann – Marceluk (6), Witschel (2), Neumann (2), Reifur (3), Conrad (2/1), Kurtycz (1/1), Muras, E. Wasiucionek (3), A. Wasiucionek (1), Kolewa (4), Tvrdonova (7/1) Spielfilm: 0:1, 4:4, 8:6, 13:9, 17:14, 17:16, 17:17, 21:18, 24:20, 26:23, 28:25, 33:29, 36:31 Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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