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11/01/2015
Erfolg in Kamenz sorgt für Ende einer sieglosen Serie.
HVH Kamenz : SV Koweg Görlitz 29:38 (17:18) Fast auf den Tag genau vor vier Jahren holten die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz ihren letzten Auswärtserfolg beim HVH Kamenz. Zwei Spielzeiten danach zogen die Neißestädter, wenn auch knapp, den Kürzeren. In einer neuen Saison, die beiden Mannschaften ein fast neues Gesicht gegeben hat, konnten sich die Görlitzer wieder einmal in der Lessingstadt durchsetzen – und das nicht nur bescheiden, sondern sehr überzeugend mit 38:29 (18:17). Wenn die Görlitzer schon einmal in Kamenz gewinnen, dann sollte es nach dem Spiel in erster Linie nichts zu meckern geben. Genauso sah es auch Koweg-Trainer Petr Masat, der von einem „schönen Ding“ sprach. „Wir haben hier im Laufe der Zeit den Gegner immer besser in den Griff bekommen und vor allem spielerisch überzeugen können“, versucht er sein positives Fazit über das Spiel zu präzisieren. Auf die große Erlösung lies ihn sein Team aber auch mehr als 40 Minuten warten. Denn bis dahin war es ein Vergleich auf Augenhöhe und spiegelte damit das ausgeglichene Niveau des Tabellenbildes dar. Denn vor der Partie reihte sich Kamenz als direkter Verfolger der Neißestädter mit nur einem Pluspunkt weniger auf dem 7. Rang ein. Ein Sieg wie in den letzten beiden Jahren hätte also zwangläufig einen Platztausch herbeigeführt – und Koweg erstmals in dieser Saison in die untere Tabellenhälfte rutschen lassen. Doch dazu wollten es die Blau-Gelben nicht kommen lassen. Nach einer hauchdünnen 23:22-Führung in der 40. Minute drückten die Neißestädter massiv auf das ohnehin schon hoch gehaltene Tempo. In der Abwehr agierte man engagiert auf den jeweils Ballführenden und nahm so einige Mal vorzeitig das Spielgerät in Besitz. Kam doch etwas durch, zeigten sich die Keeper Purschke und Hollain abwechselnd als unüberwindbar – dreimal sogar vom Siebenmeterpunkt. Ein erster Zwischenspurt reichte für eine 5-Tore-Führung innerhalb von fünf Minuten. Doch das reichte Koweg noch nicht. Weitere sechs Minuten später hatten die Gäste ihren ersten zweistelligen Vorsprung markieren dürfen (35:25). Der Sieg seit Mitte Oktober war ihnen damit nicht mehr zu nehmen. HVH-Trainer Steffen Wohlrab zeigte sich derart verärgert über den Verlauf, dass er seine vermeintlich besten Spieler wie die Litauer Stankevicius und Gudaitis – beide sechs Mal erfolgreich – vom Feld nahm. Masat hatte da bedeutend mehr Spaß am Spiel, auch wenn er noch einiges an Verbesserungspotential sah. „Wir hatten noch Reserve in den ersten fünf Minuten jeder Halbzeit. Da brauchen wir einfach etwas zu lang, um ins Spiel zu kommen. Außerdem vergeben wir noch zu viele Torchancen“, so die kritischen Punkte des Görlitzer Coach. Am Ende aber sollte sein Team von keinen Schaden nehmen. Dass die Zeit für die Koweg-Herren reif schien, um wieder etwas Zählbares in der Lessingstadt zu holen, hatten auch zahlreiche Fans der Görlitzer im Gespür. Viele von ihnen waren zusammen mit der Mannschaft im Bus oder privat angereist, um Augenzeuge des zweiten Auswärtssieges ihres Team in Kamenz auf Sachsenliga-Ebene zu werden. Masat: „Die Fans haben richtig gut Stimmung gemacht. Es freut mich dass sie uns trotz der wenigen Erfolge in den letzten Wochen nicht nur zu Hause so stark unterstützen.“ Koweg: Purschke, Hollain – Michel (4), Vogt (8/1), Rechner (2), Galach (7/2), Gähler, Wosniczka (4), Türkowsky (6), Kvasnička (4), Šulz, Kosmalla (3) Spielfilm: 0:1 (1.), 3:1 (5.), 5:5 (10.), 10:10 (15.), 11:13 (20.), 14:15 (25.), 17:18 (30.), 20:20 (35.), 22:23 (40.), 24:29 (45.), 25:34 (50.), 27:37 (55.), 29:38 (60.). Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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