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05/10/2014
Koweg-Damen bleiben weiterhin punktlos.
SG HV Chemnitz 2010 : SV Koweg Görlitz 29:21 (14:10) In der Mitteldeutschen Oberliga haben die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz ihre dritte Niederlage in Serie einstecken müssen. Beim sächsischen Konkurrenten SG HV Chemnitz 2010 verloren die Neißestädterinnen mit 21:29 (10:14). Und während der Gastgeber nach dem dritten Sieg von der Tabellenspitze grüßt, schließt das Team um Trainer Jörg Adam momentan auf Platz zehn die Ligawertung ab. „Wir hatten dort den erwartet schweren Stand“, meint Koweg-Trainer Jörg Adam zum zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Saison in Chemnitz. Der Gastgeber, der mit einem im Vergleich zur Vorsaison nur punktuell verstärktem Kader aufläuft, legt eine Spielweise an den Tag, die den Görlitzerinnen überhaupt nicht schmeckt. Schon die Bilanz der letzten Jahre spricht eindeutig für Chemnitz. Adam: „Die spielen körperlich unheimlich massiv. Das ist für uns ein alt bekanntes Problem dass es uns gegen solche Mannschaften meist so ergeht wie jetzt wieder.“ Mit Jenny Kolewa hatte der Koweg-Trainer gedacht, diese Missverhältnisse ein wenig ausgleichen zu können. Kolewa hat auch gezeigt, dass sie die in sie gesetzte Hoffnung erfüllen kann. „Sie hat heute ihr Leistungsvermögen voll ausgeschöpft und gezeigt, zu was sie in der Lage ist“, lobte Adam den Neuzugang aus Neustadt. Die 25-Jährige erzielte die ersten drei Treffer der Koweg-Damen, war im gesamten Spielverlauf insgesamt sieben mal erfolgreich und warf damit ein Drittel aller Görlitzer Tore. Zahlen, die man eigentlich vom Rückraum der Blau-Gelben erwartet. Doch dieser hatte im Sachsenderby doch erhebliche Ladehemmungen. Besonders dem linken Rückraum fehlte es an Mut. Adam: „Da kam kaum Druck auf die gegnerische Abwehrreihe auf, was sich zunehmend zu einem Problem entwickelt hat.“ Boten die Gäste in den ersten 25 Minuten noch eine ganz ansprechende Partie, wo spielerisch vieles funktionierte, schwächelten die Koweg-Damen zum Ende des ersten Durchgangs doch erheblich in der Chancenverwertung. Daraus resultiert dann auch zum Seitenwechsel ein Rückstand von vier Toren (10:14), der für Adam überhaupt nicht nötig gewesen wäre. „Bis dahin war es durchaus ok, was die Mannschaft geboten hat. Wir machen uns durch die Fehlwürfe allerdings selbst das Leben schwer“, so Adam. Bessern sollte sich das allerdings auch nicht. Denn der Start in die zweite Hälfte ging für die Görlitzerinnen in die Hose. Das Spiel war somit so gut wie entschieden (12:19). Adam: „Wir haben auf Dauer der zweiten Halbzeit im kämpferischen Bereich etwas an Konsequenz vermissen lassen und in der Schlussphase extrem unglücklich agiert. Das spiegelt sich dann auch im Endergebnis wieder.“ Die Schlussphase konnte Anne Neumann nur noch auf der Bank mitverfolgen. Nach einem Foul zur Mitte der zweiten Hälfte musste die Görlitzer Außenspielerin mit Kniebeschwerden ausgewechselt werden. Eine dritte Niederlage im dritten Spiel macht den negativen Start der Koweg-Damen in ihre dritte Oberliga-Saison perfekt. Durch den Misserfolg in Chemnitz haben die Neißestädterinnen auch noch die Rote Laterne von der zweiten Vertretung des HC Rödertal übernommen. Für Adam kommt dies aber keineswegs überraschend. „Manch einer hatte gedacht dass ich tief stapeln würde, als ich im Vorfeld der Saison noch vom Klassenverbleib als Ziel gesprochen hatte. Nun zeigt sich die Realität.“ Nach dem verlorenen Heimspiel am 2. Spieltag gegen den BSV Magdeburg gestaltete sich die Situation ohnehin als schwierig, den Saisonstart nicht gänzlich als misslungen bezeichnen zu können, wenn die SG HV Chemnitz auf einen wartet. Adam: „Neue Sachen funktionieren noch nicht so wie wir uns das wünschen, und auf die alten können wir nicht mehr zurückgreifen. Wir können jetzt nur durch hartes Arbeiten die Defizite aufholen. Alles steht und fällt mit der richtigen Einstellung, ob wir nun an eine erste Halbzeit in Chemnitz anknüpfen wollen oder eher an die zweite.“ In zwei Wochen wartet mit dem HC Sachsen Neustadt-Sebnitz der nächste Konkurrent auf die Görlitzerinnen. Koweg: Klaus, Seidel – Marceluk (3), Witschel, Neumann (2), Reifur (1), Conrad (1), Kurtycz (1), Muras (1), A. Wasiucionek (1), Kolewa (7/2), Tvrdonova (2) Spielfilm: 1:0, 5:4, 7:6, 9:8, 10:9, 14:10, 19:12, 20:15, 22:17, 26:19, 29:21 Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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