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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
27/08/2014
Koweg-Frauen starten mit zwei Neuen in die Saison.
Anne Naumann und Jenny Kolewa wechseln aus Neustadt nach Görlitz. In der Oberliga gehen aber die Gegner aus.

In drei Wochen startet die neue Saison der Handball-Damen des SV Koweg Görlitz. Das Team um Trainer Jörg Adam liegt in den letzten Zügen der Vorbereitung auf ihre dritte Spielserie in der Mitteldeutschen Oberliga. Das Gesicht der Mannschaft wird sich nur leicht ändern– gravierender sind die Veränderungen in der Spielklasse.

Fast vier Monate ist es her, da gab Jörg Adam, Trainer der Oberliga-Damen des SV Koweg Görlitz, den Startschuss zur Vorbereitung auf die neue Saison. Seither hat der Koweg-Coach die Trainingsinhalte ständig verändert und immer wieder neue Schwerpunkte gesetzt. Auch wenn anfänglich eher Athletik, Kräftigung, Stabilisation und Kondition auf dem Trainingsplan standen, verlor er in dieser Zeit nie den Bezug zum Ball aus dem Auge. „Ich ändere gern jedes Jahr ein bisschen die Inhalte, damit es nie langweilig wird“, sagt Adam.

So streute er beispielsweise eine gemeinsame Einheit mit den Reichenbacher Fußballerinnen und die Teilnahme am Bela-Cup in Prag (Beachhandball), den die Görlitzerinnen mit Platz 9 von 26 teilnehmenden Mannschaften abschlossen, ein. Anstelle des Laufs um den Berzdorfer See schickte er sein Team zu einem Härtetest an den Görlitzer Hausberg. Von Beginn an dabei waren die beiden Neuzugänge Anne Naumann und Jenny Kolewa, die vom HC Sachsen Neustadt-Sebnitz an die Neiße gewechselt sind. „Beide haben sich sehr gut ins Team integriert. Die Eindrücke in der Vorbereitung lassen darauf hoffen, dass es mit ihnen zusammen eine gute Atmosphäre und tolle Arbeit in den weiteren Wochen und Monaten geben wird“, lobt Adam.

Naumann wird dabei die Lücke im Tor schließen, die durch das Karriereende von Anke Thonke entstanden ist. Die 26-Jährige hat bereits Erfahrungen in der 2. Bundesliga gesammelt, unter anderem bei Adam in seiner Zeit in Neustadt. Damals war Naumann gerade einmal 16 Jahre alt. Adam: „Anne war eine Spielerin, in die ich damals große Hoffnungen gesetzt hatte. Sie ist ihren Weg gegangen und ich freue mich, dass wir nun wieder zusammenarbeiten.“ Einziges Manko ihrer bisherigen Laufbahn ist aus Sicht von Jörg Adam, dass sie nirgends längere Zeit als Nummer 1 zwischen den Pfosten bestanden hat. Dies sei aber ihr erklärtes Ziel, und dieses will sie in Görlitz schaffen. Eine klare Kampfansage an die beiden schon sehr guten Keeperinnen bei den Blau-Gelben, Romy Klaus und Nicole Seidel. Und wer weiß, vielleicht steht bald sogar eine „Frau Doktor“ im Kasten der Neißestädterinnen – Naumann ist in den letzten Zügen ihrer Promotion.

Jenny Kolewa, als zweiter Neuzugang, fühlt sich sowohl auf links außen als auch auf der Spielmacherposition wohl. Mit ihrem körperlich robusten Auftreten meint Adam endlich, den Typ von Spielerin gefunden zu haben, „der uns in den letzten Jahren immer ein bisschen gefehlt hat“. Gerade gegen härter agierende Konkurrenten haben die Neißestädterinnen in der Vergangenheit immer wieder Probleme gehabt – dies soll mit Kolewa nun ein Stück weit besser werden. Die 25-Jährige, die als Eventmanagerin arbeitet, hat es bisher immer gut geschafft, Beruf und Hobby zu vereinen. Adam hofft, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird.

Allerdings muss Kolewa in der kommenden Saison Arbeit und Handball nicht an 22 Wochenenden abstimmen, sondern nur an 18. Grund hierfür ist die „neue“ Zusammensetzung der Mitteldeutschen Oberliga. Nach dem freiwilligen Rückzug des Vorjahreszehnten SV Aufbau Altenburg ist es nicht gelungen, Ersatz zu finden. Zudem konnten weder die sportlichen Absteiger aus der Mitteldeutschen Oberliga, noch weitere potenzielle Aufsteiger aus Sachsen für das Startrecht begeistert werden. Schon vor der Terminkonferenz des Mitteldeutschen Handball-Verbandes hatten sowohl die Meister aus Thüringen und Sachsen-Anhalt als auch potenzielle Nachrücker auf den Aufstieg verzichtet. Somit reduziert sich die Staffelstärke auf zehn Mannschaften – bei je einem Auf- und Absteiger.

Die Koweg-Damen, die die vergangene Saison auf Rang sieben abschlossen, werden also nur 18 Meisterspiele absolvieren. 2014 haben Auftritte der Görlitzerinnen vor heimischem Publikum sogar Seltenheitswert. Lediglich zweimal wird das Team bis zum Jahreswechsel in der Görlitzer Jahnsporthalle spielen. Zusätzliche Spiele in der Neißestadt, auch in der Vorbereitung, sind nicht geplant. Eine Woche vor dem Saisonstart holt sich die Adam-Truppe den letzten Feinschliff beim Medwigo-Cup in Berlin.

Der vorläufige Koweg-Spielplan
13.9.14, 16.30, HC Burgenland (A)
21.9.14, 17.00, BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt (H)
5.10.14, 16.30, SG HV Chemnitz 2010 (A)
19.10.14, 15.00, HC Sachsen Neustadt-Sebnitz (A)
2.11.14, 17.00, Thüringer HC II (H)
15.11.14, 20.00, SC Hoyerswerda (A)
29.11.14, 19.00, SC Markranstädt (A)
13.12.14, 19.15, HC Rödertal II (A)
11.1.15, 17.00, TSV Niederndodeleben (H)
18.1.15, 17.00, HC Burgenland (H)
25.1.15, 14.00, BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt (A)
1.2.15, 17.00, SG HV Chemnitz 2010 (H)
22.2.15, 17.00, HC Sachsen Neustadt-Sebnitz (H)
1.3.15, 16.00, Thüringer HC II (A)
15.3.15, 17.00, SC Hoyerswerda (H)
22.3.15, 17.00, SC Markranstädt (H)
26.4.15, 17.00, HC Rödertal II (H)
2.5.15, 17.00, TSV Niederndodeleben (A)

Robert Eifler




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