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13/08/2014
Koweg-Männer haben einen Plan B.
Wenige Wochen nach dem überraschenden Weggang mehrerer Spieler melden die Görlitzer sechs Neuzugänge. Sächsische Zeitung, Ausgabe 12.08.2014 Von Robert Eifler und Frank Thümmler Es ist nur ein paar Wochen her, da diskutierte man beim SV Koweg Görlitz sogar darüber, die erste Mannschaft aus der Sachsenliga zurückzuziehen. Nach zahlreichen, und zum Teil überraschenden Abgängen bangte man um die Spielfähigkeit in Sachsens höchster Handballklasse. Heute sind die Görlitzer schon wieder etwas optimistischer. Sechs Neuzugänge sollen die Lücken schließen, die acht wechselwillige Spieler hinterlassen haben. Michal Kvasniçka ist erster Neuzugang für das Görlitzer Sachsenliga-Team. Der 28-jährige Tscheche wechselt vom HBC Jicín, mit dem er 2013 Meister in seinem Heimatland wurde, an die Neiße. Kvasniçka, der am liebsten Rückraum Mitte spielt, überzeugt mit seiner starken Athletik und einer hohen Übersicht und ergänzt sich somit perfekt mit Mittelmann Fabrice Türkowsky. Masat: „Michal ist schon jetzt eine absolute Bereicherung für das Team. Er wurde sofort gut aufgenommen und hat sich bestens integriert.“ Ihm aus Jicin gefolgt ist Petr Šulc, ebenfalls 28 Jahre alt und auf allen Rückraumpositionen einsetzbar. „Vor allem ist das ein in der Abwehr sehr starker Spieler“, erklärt Co-Trainer Robert Meißner. Außerdem profitieren die Görlitzer zu ihren Kontakten nach Lubin, die sie vor allem im Nachwuchsbereich pflegen. Die erste Lubiner Männermannschaft spielt in der polnischen Extraliga, der höchsten Spielklasse des Nachbarlandes, eine hervorragende Rolle und wurde in der vergangenen Saison Vizemeister. Drei Spieler, die im erweiterten Kader dieser Mannschaft standen, letztlich aber den Sprung nicht schafften, kommen jetzt nach Görlitz. Vielleicht entsteht daraus eine längere Zusammenarbeit. Der 25-jährige Sebastian Galach kann als Linkshänder im rechten Rückraum oder auf Rechtsaußen spielen. Der 26-jährige Michal Kosmala soll am Kreis spielen und der 22-jährige Damian Wosniczka ist ein sprung- und wurfgewaltiger Spieler für die Königsposition, den rechten Rückraum. Wosniczka galt im Juniorenalter als eine der großen polnischen Hoffnungen. „Alle drei haben eine hervorragende handballerische Ausbildung und werden uns mit Sicherheit weiterhelfen. Durch sie hat sich schon unsere Trainingsqualität deutlich erhöht. Und davon profitieren auch unsere Nachwuchsspieler, die wir nach wie vor an das Männerteam heranführen wollen“, sagt Meißner. Den Weg, junge Spieler heranzuführen, wollen die Görlitzer fortsetzen. Hannes Neumann aus der A-Jugend steht schon in den Startlöchern. Ein junger Spieler, der aus dem Umland den Sprung nach Görlitz gewagt hat, ist der 21-jährige Florian Höhne vom OHC Bernstadt, ebenfalls ein rechter Rückraumspieler. Eigentlich eher fürs Verbandsligateam gedacht, hat er sich im Training bisher so stark gezeigt, dass er sich wie ein, zwei andere Spieler auch, Hoffnungen auf Einsätze im ersten Team machen kann. Die Lücken, die die Abgänge der Baugstatt-Zwillinge und Biele nach Cunewalde, von Kreisläufer Besser-Wilke nach Kamenz und der vier Tschechen Vanek, Mrklass, Chvalny und Masat (jetzt Trainer) hinterlassen haben, scheinen damit geschlossen. Genau so hatten es die verbliebenen Görlitzer um Fabrice Türkowsky, Kai Vogt und Marco Brendler sich auch gewünscht. Die Fans dürfen gespannt sein, zu welchen Leistungen diese neue „Mischung“ in der Lage sein wird. Finde uns auf facebook... |
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