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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
06/04/2014
Koweg-Damen "feiern" eine Premiere.
BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt : SV Koweg Görlitz 28:24 (10:13)

Bereits seit zwei Spieltagen steht fest, dass die Handball-Damen des SV Koweg Görlitz ihre zweite Saison in der Mitteldeutschen Oberliga schlechter abschneiden werden als die erste. Im Restspielprogramm gegen zwei untere Mannschaften hätten die Neißestädterinnen ihr Punktekonto aber noch einmal ein wenig aufbessern können. Doch von ihrer letzten Fahrt in der Spielserie 2013/14 kehrte das Team um Trainer Jörg Adam mit einem 24:28 (13:10)-Misserfolg vom BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt nach Hause und gab damit erstmals seit der Ligazugehörigkeit Punkte gegen ein schlechter positioniertes Team ab.
„Manch einer hat mich am Anfang der Saison vielleicht für einen Tiefstapler gehalten, als ich gesagt habe, dass wir um den Klassenverbleib spielen werden. Nun zeigt sich warum“, sagte Koweg-Trainer Jörg Adam kurz nach dem Abpfiff der Auswärtspartie in Magdeburg völlig deprimiert. Der starke sechste Platz der Vorsaison wird sein Team definitiv nicht bestätigen können, findet sich aktuell zwei Ränge tiefer wieder. „Es stockt momentan ein wenig in dieser Mannschaft und es sollte es uns Warnung genug sein, nicht gleich immer so euphorisch nach oben zu schauen“, ergänzt Adam. Zudem passierte es erstmals seiner Mannschaft dass ein schlechter positioniertes Team der Liga nicht besiegt werden konnte. Adam: „Letztlich aber haben wir heute zurecht die Punkte gelassen.“ Ihm fehlte es in seiner Mannschaft vor allem an Sicherheit im Spielaufbau und der nötigen Konsequenz in den Bewegungen. Zudem leisteten sich die Neißestädterinnen zu viele individuelle Fehler und standen sich damit hin und wieder selbst im Weg. Dabei sah es für die Görlitzerinnen im ersten Durchgang gar nicht mal so schlecht aus. Von Beginn an übernahmen die Gäste die Oberhand und führten maximal mit vier Toren (6:10). Doch dem setzten die Blau-Gelben nicht energisch genug nach. Nach Adams Geschmack hätte die Halbzeitführung von drei Treffern durchaus wesentlich höher ausfallen können und müssen. „Wir haben mehrfach die Chance gehabt weiter vorwärts zu kommen. Die Chance war da, das Spiel vernünftig zu gestalten. Aber das haben wir halt verpasst“, so der Görlitzer Coach. Nach dem Pausentee mussten die Neißestädterinnen von ihrem hart erkämpften Vorsprung Tor um Tor abgaben, beim 15:15 hatte der Gastgeber erstmal Gleichwertigkeit hergestellt. Doch damit genug, Magdeburg setzte durch eine konsequentere Spielweise noch einen oben drauf und holte sich beim 17:16 die erste Führung. Trotz nochmaligem Ausgleich (19:19) blieb den Koweg-Damen am Ende nichts anderes übrig, als den BSV gewähren zu lassen. Gerade die Spielerinnen, die in dne letzten Wochen noch ein Garant dafür waren, dass noch einmal eine Leistungssteigerung zu verzeichnen war, haben es im letzten Auswärtsspiel der Saison nicht vermocht der drohenden Niederlage entgegenzusteuern. Magdeburg hat sich mit seinem sechsten Saisonsieg den Klassenverbleib gesichert. Für die Koweg-Damen könnte noch der siebte Tabellenplatz herausspringen. Ein Sieg im letzten Heimspiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenletzten TSG Calbe/Saale ist dafür aber Voraussetzung. Das gute Ergebnis aus dem Vorjahr bleibt aber dennoch ein gutes Stück außer Reichweite.

Koweg: Klaus, Thonke – Marceluk, Witschel (2), Neumann (4), Rejfur, Tvrdonova (2/1), Tschuck (5), Kot (4), Conrad (2/1), Kurtycz (1), A. Wasiucionek, E. Wasiucionek (4)

Spielfilm: 1:2, 3:4, 6:8, 6:10, 8:11, 10:13, 12:14, 15:15, 17:16, 18:16, 19:19, 23:21, 25:21, 28:24

Robert Eifler




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