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16/03/2014
Koweg-Damen schreiben ihre endlose Geschichte weiter.
HSV Haldensleben : SV Koweg Görlitz 26:25 (12:16) In Jörg Adam wird der Wunsch immer stärker, die Länge einer Handballpartie im Erwachsenenbereich an die eines Nachwuchsspiels zu orientieren. Denn da ist nach 50 Minuten Schluss – und die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz wären in dieser Saison bereits um einige Punkte reicher. Doch zum Leidwesen ihres Trainers geht ein Spiel nun einmal zehn Minuten länger. Genau diese Zeit nutzten in den letzten Wochen einige Konkurrenten, um das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu drehen und den Neißestädterinnen beide Punkte abzunehmen. So war es auch wieder am Samstag-Nachmittag beim Auftritt der Koweg-Damen beim Tabellenvierten HSV Haldensleben. In den Schlussakt nahmen die Görlitzerinnen noch eine 3-Tore-Führung mit, die sie im Endkampf aber wieder abgaben und nach einem 25:26 (16:12) wieder mit leeren Händen dastanden. Wieder einmal führten die Koweg-Damen den Beweis an, dass sie von ihren Spielanlagen her gar nicht so weit von den Podestplätzen entfernt liegt als die Tabellensituation derzeit auszusagen vermag. Gegen einen starken Tabellenvierten HSV Haldensleben, der noch am 3.Platz schnuppert, präsentierten sich die Görlitzerinnen 50 Minuten lang als die bessere Mannschaft. „Wir haben es nur am Ende wieder einmal nicht vermocht den Sack zuzumachen“, beklagte Koweg-Trainer Jörg Adam – zum wiederholten Male in dieser Saison. „Das ist natürlich sehr ärgerlich und es tut mir richtig leid für die Mädels. Auf der anderen Seite dürfen wir aber auch nicht vergessen dass es eine Entwicklung ist, wenn wir uns über solche knappen Niederlagen ärgern dürfen“, fügt Adam an. Dabei wäre es aber auch wieder einmal an der Zeit gewesen, sich über einen starken Erfolg freuen zu dürfen. Denn bis in die 52.Minute hinein lief fast alles perfekt für die Koweg-Damen. Marzena Kot ersetzte von Beginn an die beruflich verhinderte Yvonne Kurtycz auf der Mittelposition und trumpfte dort mit ihrer Spielgestaltung souverän auf. Nach einem soliden und sicheren Auftritt im ersten Durchgang nahmen die Görlitzerinnen ein Plus von vier Toren mit in die Kabine. Und der Gastgeber Haldensleben war mit dem 12:16 noch gut bedient. Adam: „Für meinen Geschmack war da noch etwas mehr drin als diese vier Tore.“ Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Koweg-Damen weiterhin in Front, wenn gleich Haldensleben kurzfristig den Anschluss zum 19:20 herstellen konnte. Doch kurz darauf legten die Görlitzerinnen wieder zwei Tore oben drauf. „Wie gewonnen, so zerronnen“ hieß es dann aber für die Gäste im Schlussakt der Partie. Rückraumspielerin Dominika Tvrdonova wurde vom HSV press gedeckt, wodurch Kot auf der Mitte immer mehr allein dastand. Die gesundheitlich angeschlagene Lydia Marceluk war diesmal nicht in der Lage, an die starken Leistung anzuknüpfen, weshalb die Alternativen beschränkt blieben. Und dann waren da wiederholt die schwachen Nerven, die den Neißestädterinnen einen Strich durch die Rechnung machten. Durch die Bank weg leistete sich jede Spielerinnen den ein oder anderen Fehler – ob nun freistehend vor dem gegnerischen Kasten oder im positionsgebundenen Spiel. Haldensleben wurde es somit einfacher gemacht, den Rückstand wieder zu egalisieren und zum Ende hin stets selbst in Führung zu gehen. Zwar blieben den Koweg-Damen noch 20 Sekunden, um den Ausgleich zu erzielen, doch die Gastgeberinnen machten aus ihrer Hintermannschaft ein Bollwerk, das sich nicht mehr überwinden lassen sollte. „Es hat sich heute wieder einmal gezeigt dass es bei uns zu wenige Leute gibt, die in Stresssituationen Verantwortung übernehmen“, so Adam. Es bleibt also vorläufig eine endlose Geschichte, für deren Ende es zwei Lösungen gibt. Die Spielzeitverkürzung ist aber eher unwahrscheinlich, so dass Adam nur auf eine setzen kann: „Wir werden weiter hart uns arbeiten müssen. Dann bin ich mir sicher dass wir dieses Thema bald ad acta legen können.“ Koweg: Klaus, Seidel – Marceluk (1), Witschel (6), Ozimkowska, Neumann (3), Tvrodonova (4), Tschuck (1), Kot (5), Conrad (5/5), A. Wasiucionek, Rejfur Spielfilm: 1:0, 1:4, 5:7, 8:9, 9:12, 11:14, 12:16, 14:18, 19:20, 19:22, 23:23, 25:24, 26:25 Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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