Mit neuem Schwung ins Restprogramm.
Für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz (7.) geht am Sonntag (17Uhr) nach dreiwöchiger Spielpause der Ligabetrieb weiter. Das Team um Trainer Matthias Schmidt gastiert dabei bei der HSG Neudorf/Döbeln (9.). Nach intensiven Trainingswochen und teambildenden Maßnahmen erhofft sich Schmidt, seine ersten Punkte als Interimscoach einfahren zu können.
Die letzten drei Spieltage waren für die Görlitzer wenig von Erfolg gekrönt. Gegen die zweiten Vertretungen des HSV Lok Pirna Dresden und SG LVB Leipzig sowie den starken Aufsteiger Plauen-Oberlosa war für die Neißestädter nichts zu holen gewesen. Somit stand der Gang ins Niemandsland der Tabelle an – mit Gefahr des weiteren Absinkens. Dieser negative Trend soll nun gestoppt werden, denn dir direkten Verfolger lauern nur darauf, dass sich Koweg weiter die Blöße gibt. Einer dieser Konkurrenten ist die HSG Neudorf/Döbeln, die drei Zähler weniger als die Neißestädter auf dem Tableau hat. Und mit einem Sieg am Sonntag könnte sich der Gastgeber weiter heranbringen. Dass sie in der Lage sind, den Koweg-Herren Punkte abzunehmen, hat Döbeln bereits im Hinspiel Mitte November bewiesen. Da feierte in der Jahnsporthalle am Ende die HSG, die einst noch im Tabellenkeller beheimatet war, einen 37:35-Erfolg, weil sie sich einfach als Team präsentiert hat. Nun wollen sich die Görlitzer unbedingt die Punkte zurückholen. Und Koweg-Trainer Matthias Schmidt hat in den letzten drei Trainingswochen einiges versucht, um das Team gut darauf vorzubereiten. So schoben die Görlitzer Überstunden in der Sporthalle, auch teambildende Maßnahmen gehörten in letzter Zeit zum Programm. Alles in der Hoffnung, dass man sich aus dem kleinen Tief befreien kann. Und seine Mannschaft wäre gut beraten, die sich bietende Chance zu nutzen – denn die Gefahr sich in den Kreise der möglichen Abstiegskandidaten zu bringen wächst mit jeder Niederlage immer mehr. So kann und wird Schmidt am Sonntag nur wenig Rücksicht auf die zweite Mannschaft nehmen können, die zeitgleich in der Verbandsliga beim Schlusslicht SG Oberlichtenau antreten muss. Den die Priorität liegt eindeutig auf das Sachsenliga-Team, welches gut aufgestellt in den Zweikampf beim Tabellenneunten gehen muss.
Robert Eifler
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