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02/03/2014
Risiko wurde am Ende nicht belohnt.
HC Sachsen Neustadt-Sebnitz : SV Koweg Görlitz 26:24 (13:13) Die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz haben ihre Chance verpasst, Revanche beim HC Sachsen Neustadt-Sebnitz zu nehmen. Entführte der ehemalige Bundesligist im Hinspiel die Punkte aus der Jahnsporthalle, waren die Görlitzerinnen knapp dran, sich im zweiten Vergleich die Zähler wieder zurückzuholen. Doch erneut endete das Spiel beider Konkurrenten mit einem hauchdünnen Sieg für den HC, der sich mit 26:24 (13:13) durchsetzte. Ein Sieg wäre eine Sensation gewesen, ein Unentschieden immerhin noch ein großartiger Erfolg. Ersteres war für die Görlitzer Oberliga-Damen im Spiel gegen den Drittliga-Absteiger HC Sachsen Neustadt-Sebnitz zwischenzeitlich möglich, am Ende hätte es noch zu einer Punktteilung reichen können. Für diese musste Koweg-Trainer Jörg Adam allerdings in den letzten Sekunden etwas Risiko eingehen – und wurde nicht belohnt. Beim Stand von 25:24 für den Gastgeber standen die Neißestädterinnen in der Verteidigung. Nur ein Ballgewinn mit einem schnellen Gegenstoß hätte das Remis noch bringen können. Dafür öffnete Adam seine Hintermannschaft und wollte damit gezielt einen Wurf der HC-Damen provozieren. Bis dahin ging der Plan auf, denn die Außenspielerin auf links nahm sich beherzt ihre Einwurfchance. Allerdings war nicht einberechnet, dass diese den Ball versenkt und damit den 26:24-Sieg für ihr Team sicherte. Nach einem intensiv, auf Augenhöhe geführtem Spiel wäre eine Punktteilung wohl das gerechtere Resultat gewesen. „Natürlich hätte ich hier gern gewonnen oder wenigstens noch einen Punkt mitgenommen. Aber es hat halt nicht sollen sein, wir können auch mit diesem Ergebnis leben“, sagte Adam direkt nach Spielende. „Wir mussten eben in den Endkampf gehen und haben uns dort ein wenig verstolpert“, fügt er an. Über die 60 Spielminuten hinweg gesehen kam sein Team nur selten aus dem Tritt – und zumeist in Situationen, wo man der gegnerischen Torfrau gegenüberstand. Gegen eine erneut stark aufgelegte Katarzyna Wiekiera im Tor der Gastgeberinnen, die schon im Hinspiel den Koweg-Damen den letzten Nerv raubte, scheiterte die Adam-Sieben hin und wieder mit ihren Möglichkeiten. Adam: „Ich denke die Torfrau war einer der entscheidenden Punkte, warum wir verloren haben. Sicherlich waren aber auch einige unserer Würfe nicht gerade optimal.“ Chancen hatte sein Team jedenfalls reichlich, um den Auswärtssieg zu erzwingen. Doch vergebene Möglichkeiten vorn haben sich schnell in der Defensive wieder gerächt. Kaum führten die Koweg-Damen einmal mit zwei, drei Toren, mussten sie wenig später immer wieder den Ausgleichstreffer verkraften. Letztmalig beim 22:21 hielten die Gäste einen knappen Vorsprung, ehe Neustadt-Sebnitz das Zepter übernahm. Erschwerend kam hinzu, dass Lydia Marceluk als einer der erhofften Trümpfe für die zweite Halbzeit ab der 45.Minute nicht mehr zum Tragen kam. Die Regieführerin musste sich nach ihrer dritten Zeitstrafe auf die Tribüne verabschieden. Und so blieb den Koweg-Damen am Ende wieder einmal nichts anderes übrig als dem Gegner zu gratulieren und selbst Lob für eine starke Leistung einzusammeln. Koweg: Thonke, Klaus, Seidel – Marceluk, Witschel (3), Ozimkowska, Neumann (1), Tvrdonova (4), Tschuck (1), Kot (5/1), Conrad, Kurtycz (6/3), E. Wasiucionek (5), A. Wasiucionek Spielfilm: 4:1, 6:7, 10:12, 13:13, 14:17, 19:19, 21:22, 25:23, 25:24, 26:24 Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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