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16/02/2014
Überzahlspiel bringen mehr Schaden als Nutzen.
SV Plauen-Oberlosa 04 : SV Koweg Görlitz 28:19 (15:9) In der Sachsenliga müssen die Handballer des SV Koweg Görlitz auch im zweiten Spiel unter Interimstrainer Matthias Schmidt Federn lassen. Beim starken Aufsteiger SV Plauen-Oberlosa unterlagen die Neißestädter mit 19:28 (9:15). „Wir werden die nächsten drei Wochen intensiv arbeiten um aus diesem kleinen Tal wieder herauszukommen“, verspricht Schmidt. Als etablierte Sachsenliga-Mannschaft mit neun Toren bei einem Aufsteiger zu verlieren ist schon ein deutliches Signal. Doch die Kurt-Helbig-Halle in Plauen war für die Koweg-Handballer noch nie ein gutes Pflaster. In den vergangenen drei Jahren mussten die Neißestädter dreimal im Pokalwettbewerb in die Spitzenstadt reisen – und immer war dort auch Endstation für die Blau-Gelben. Weil auch die Grippewelle das Görlitzer Team fest im Griff hatte ging es mit eher gemischten Gefühlen in den 16.Spieltag. Dennoch wollten sich die Gäste von ihrer guten Seite präsentieren und sich vor allem über eine kompakte Abwehrarbeit das nötige Selbstvertrauen holen. Doch dieses Vorhaben konnte in den Anfangsminuten nicht ganz umgesetzt werden. Erst mit der Zeit stabilisierte sich die Hintermannschaft. Allerdings muss bei einem Liganeuling, der klar den dritten Patz für sich beansprucht, auch in der Offensive alles passen. Und da hatten klebte den Neißestädtern wiederholt das Wurfpech an den Händen. Allzu oft verhinderte das Aluminium einen Torerfolg. Zudem fiel auf, dass die Görlitzer absolut anfällig auf Zeitstrafen reagierten – allerdings mehr auf die für den Gastgeber. „Jede Zeitstrafe für Plauen hat uns heute geschadet“, musste Schmidt feststellen. So bekamen die Neißestädter in Überzahlsituationen keinen einzigen Treffer zu Stande. Selbst als man nach einer glatt Roten Karte für den Gastgeber in der 27.Minute und den Wirren der anschließenden Szenen in einer 6 zu 3 Situation aufspielte, wollte das Spielgerät einfach nicht die gegnerischen Maschen passen. Im zweiten Durchgang versuchte Schmidt mit einer etwas offensiveren Deckungsvariante zu reagieren, musste aber bereits nach wenigen Minuten wieder ins 6:0-System zurückgehen. Koweg geriet so immer weiter in Rückstand, hatte aber nach einem 28:15 die letzten vier Erfolg auf seiner Seite. Wohl auch deswegen verspürte Schmidt nach dem Abpfiff im Team eine etwas positivere Stimmung als noch im ersten Spiel nach seinem Amtsantritt. „Die Jungs haben trotz des Rückstandes nicht aufgegeben. Das hat mir gezeigt, dass da Leben drin ist“, so Schmidt, der nun den Anspruch auf eine intensive Trainingsarbeit in den nächsten Wochen erhebt. Für ihn sei es die wohl größte Herausforderung, die Köpfe seiner Spieler wieder freizubekommen. Denn dass die Qualität im Kader vorhanden ist ist unbestritten. Schmidt: „Solche Phasen durchlebt jede Mannschaft einmal, das ist absolut nichts Ungewöhnliches. Die Erfahrung lehrt uns aber auch, dass wir uns da wieder herausziehen werden.“ Und Schmidt appelliert auch an die eigenen Fans, der Mannschaft in dieser Phase wieder den Rücken zu stärken. In drei Wochen, wenn Koweg wieder auf Reisen geht, wird wieder ein Fanbus organisiert. Mit der Unterstützung der blau-gelben Anhänger soll es dann in Döbeln wieder mit Punkten klappen. Es wäre der erste kleine Schritt aus der Talsohle heraus. Koweg: Purschke, Friebe – Chvalny (1), Tom Baugstatt (1/1), Brendler, Tim Baugstatt (3), Türkowsky (4), Besser-Wilke, Mrklass (3), Masat (3/1), Vanek (4) Spielfilm: 2:4 (10.), 6:9 (20.), 15:9 (30.), 20:12 (40.), 24:13 (50.), 28:19 (60.) Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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