Koweg-Herren fahren zum starken Aufsteiger.
Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz haben am Samstag (18.30Uhr) eine schwere Aufgabe zu lösen. Das Team um Trainer Matthias Schmidt ist zu Gast beim Aufsteiger SV Plauen-Oberlosa 04, der aktuell mit drei Punkten Abstand zum Verfolger den 3.Tabellenplatz belegt.
Die Koweg-Herren sind nach ihrer Heimniederlage gegen den Tabellenzehnten aus Leipzig in der Pflicht, wieder zwei Punkte einzufahren, wenn es im Ranking nicht noch weiter nach unten gehen soll. Aktuell bilden die Neißestädter den Abschluss der oberen Tabellenhälfte, bis Rang zehn sind es aber gerade einmal vier Zähler. Und nun müssen sich die Görlitzer beim starken Aufsteiger aus Plauen beweisen, gegen die es im Hinspiel noch einen knappen 22:20-Sieg gab. In den eigenen vier Wänden hat der Liganeuling gerade einmal zwei Spiele verloren – beide gegen die oberen beiden Teams aus Zwickau und Delitzsch, die den Aufstieg unter sich ausmachen werden. Viel Wert scheint in Plauen auf eine solide Abwehrarbeit zu liegen, denn der Aufsteiger hat mit eine der geringsten Gegentrefferquoten unter allen zwölf Teams. Koweg kassiert unter anderem durchschnittlich pro Spiel vier Tore mehr. Auch in dieser Statistik wird Plauen einzig von den beiden oberen Mannschaften knapp geschlagen. Da können es sich die Spitzenstädter auch leisten mit der drittschlechtesten Offensivleistung der Liga anzutreten. In einer ganz anderen Statistik ziehen die Görlitzer allerdings den Kürzeren: dreimal traf man in der Pokalrunde schon auf Plauen, und jedesmal war für die Neißestädter Endstation. Für die Koweg-Herren muss es das Ziel sein, sich – auch wenn die Partie auswärts stattfindet – endlich wieder als eine Einheit zu präsentieren. Denn diese Eigenschaft haben sie in den letzten Wochen oftmals vermissen lassen. Mit Jakub Mrklass wird das blau-gelbe Team wieder von einem Rückraumspieler unterstützt werden können, der in den letzten Wochen aufgrund eines Knieschadens aussetzen musste. Sein Einsatz wird auch bitte nötig sein – das Juniorteam spiel fast zeitgleich beim Spitzenreiter der Verbandsliga, HSV Weinböhla. Da hat Schmidt im Vorfeld einige Planungsspiele in den beiden Aufstellungen zu absolvieren.
Robert Eifler
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