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26/01/2014
Koweg-Damen schlagen sich achtbar gegen Tabellenführer.
SV Koweg Görlitz : SC Markranstädt 21:30 (7:14) Nach vier Siegen in Serie sind die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz wieder an einem Konkurrenten gescheitert. Weil dieser aber der unangefochtene Tabellenführer SC Markranstädt war hält sich der Ärger darüber in Grenzen. Ganz im Gegenteil sogar. Die Görlitzerinnen sind nur eines von vier Teams, das dem Spitzenreiter nur einstellig unterlegen ist. Am Ende trennten sich die Teams mit 21:30 (7:14) aus Sicht der Gastgeberinnen. Kaum ist der SC Markranstädt in der Mitteldeutschen Oberliga angekommen stellt er Spiel für Spiel unmissverständlich klar, dass diese Liga nur eine kurze Zwischenstation werden soll. In zwölf Spielen setzten sich immer die Piranhas durch. An dieser Serie sollten auch die Görlitzerinnen Oberliga-Damen nichts ändern können. „Markranstädt ist einfach eine Nummer zu groß für diese Liga. Die haben sich als der erwartet schwere Gegner hier präsentiert“, sagt Koweg-Trainer Jörg Adam über jenem Kontrahenten, dem er vor fast zwei Jahren noch den Aufstieg aus der Sachsenliga vor der Nase wegschnappte. Doch Markranstädt ist mit der Mannschaft vor zwei Jahren kaum noch zu vergleichen. Inzwischen steht die Erfahrung aus mehr als 500 Erst- und Zweitligaspielen und zusätzlich noch Einsätzen im Nationalteam im Kader des Tabellenführers. Gegen diese Übermacht ist kaum ein Team der Oberliga gefeilt. Da kann sich jeder Konkurrent schon glücklich schätzen, wenn am Ende einer Partie die Differenz noch im einstelligen Bereich bleibt. Bisher gelang dies nur vier Mannschaften – und die Koweg-Damen gesellen sich nach dem abgelaufenen Spieltag zu dieser Elite dazu. Adam: „Wir haben uns heute nicht schlecht verkauft. Ich bin absolut nicht unzufrieden, da wir immer wieder spielerisch Lösungen gefunden haben.“ Am Ende konnte er sich sogar über die Chancenverwertung ärgern – ein Zeichen dafür, dass sich die Koweg-Damen reichlich Chancen herausgearbeitet hatten. Doch oftmals war bereits am großgewachsenen gegnerischen Abwehrblock Schluss. Am deutlichsten wurde der Größenunterschied bei einem direkten Freiwurf von Yvonne Kurtycz auf den Kasten der Markranstädterinnen. Vor ihr baute sich ein Abwehrblock auf, „auf den man nicht mal in der Bundesliga trifft“, wie Koweg-Spielerin Marzena Kot nach dem Spiel erklärte. Ging doch mal etwas durch oder über die Defensive, war wiederholt an der Torhüterinnen der Gäste, Julia Hegemann, Endstation. „Die hat einfach überragend gehalten und viele gut geworfene Bälle abgenommen. Man merkt dann aber schon dass bei uns noch etwas die Erfahrung fehlt, gegen solche Torhüterinnen zu arbeiten“, so Adam. Aber auch die Keeperinnen in seinem Team zeigten sich solide, unter anderem gelang es Romy Klaus zwei Siebenmeter der Markranstädterinnen abzuwehren. Ebenso Worte des Lobes hatte der Koweg-Trainer auch für seine Mittelfrau Lydia Marceluk übrig. Die Polin wusste durch ihre druckvolle und intelligente Spielweise sehr zu gefallen. Insgesamt setzten sich die Markranstädterinnen ab der ersten Minute schrittweise ab, hatten bereits zur Halbzeit doppelt so viele Tore auf dem Konto wie die Gastgeberinnen. Auch wenn im zweiten Durchgang der Unterschied bis auf elf Tore anwuchs (12:23) schafften es die Neißestädterinnen, diesen nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. „Ich denke auch dass das Görlitzer Fachpublikum das Spiel nicht nach dem Resultat bewertet, sondern vielmehr was spielerisch geleistet wurde. Und da haben wir uns heute ganz gut geschlagen“, so Adam. Koweg: Thonke, Klaus, Seidel – Marceluk (4/1), Witschel (4), Ozimkowska, Neumann (1), Rejfur, Tschuck (1), Kot (3), Conrad (2/1), Kurtycz (5), E. Wasiucionek (1) Spielfilm: 1:2 (5.), 1:4 (10.), 3:8 (15.), 5:9 (20.), 7:11 (25.), 7:14 (30.), 9:16 (35.), 11:20 (40.), 12:23 (45.), 15:25 (50.), 18:28 (55.), 21:30 (60.) Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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