Koweg zu Gast bei seinem Lieblingsgegner.
Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz sind am Samstag (15.30Uhr) wieder auswärts gefordert. Das Team um Trainer Matthias Wolf ist zu Gast beim Zwönitzer HSV. Auch wenn der Gastgeber als Tabellenletzter ums Überleben im sächsischen Handball-Oberhaus kämpft reisen die Neißestädter mit viel Respekt an. Denn Aufgegeben hat sich Zwönitz noch lange nicht.
Auch wenn die Görlitzer viel Anerkennung für ihren überraschenden 26:25-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten SG DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch ernteten, für das kommende Wochenende spielt dieser keine Rolle mehr. Denn die Partie beim Schlusslicht Zwönitzer HSV beginnt wie alle Spiele wieder bei Null. Vor zu viel Euphorie hatte Koweg-Trainer Matthias Wolf schon kurz nach dem Spielende am Sonntag gewarnt. „Das einzig Negative an diesem Sieg ist dass nun wieder viele denken werden dass es jetzt so weitergeht. Aber es bedarf viel Trainingsarbeit dazu, um dauerhaft solche Leistungen abrufen zu können“, sagte Wolf. Denn wie schwer es ist, wenn Koweg keinen Heimvorteil hat, hat sich in dieser Saison schon oftmals gezeigt. So holten die Neißestädter beim Tabellenneunten EHV Aue 2. mit Ach und Krach ein Unentschieden (35:35), beim Zehnplatzierten SG LVB Leipzig 2. setzten sich die Koweg-Herren nur knapp mit 26:25 durch. In der Messestadt hatten die Görlitzer ihren Fanclub dabei, dem Wolf großen Anteil zusprach, das Spiel noch gedreht zu haben. Und am Samstag dürfen sich die Gäste wieder auf Beistand der „Kowegstiere“ freuen. Zudem scheinen die Zwönitzer ohnehin der Lieblingsgegner der Neißestädter zu sein. In den letzten sieben Vergleichen gingen die Blau-Gelben bis auf eine Ausnahme immer als Sieger hervor. Und diese weiße Weste soll am Samstag keine Flecken bekommen.
Robert Eifler
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