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19/01/2014
Görlitz mit viertem Sieg in Folge.
SV Aufbau Altenburg : SV Koweg Görlitz 19:26 (10:11) Zum dritten Mal in Folge mussten die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz zu einem Auswärtsspiel antreten. Und zum dritten Mal in Folge gingen sie als Sieger hervor. Beim SV Aufbau Altenburg gewann das Team um Trainer Jörg Adam mit 26:19 (11:10) – auch dank zweier wichtiger Entscheidungen, die der Coach während der Partie traf. Es ist der perfekte Lauf, den die Görlitzer Oberliga-Damen in letzter Zeit hingelegt haben. Aus den letzten vier Spielen holten die Neißestädter die Maximalausbeute von acht Punkten und ist damit zum Rückrundenstart im gesicherten Mittelfeld angekommen. Alle vier Spiele absolvierten die Görlitzerinnen gegen die untersten vier Teams, von denen Altenburg noch am besten dasteht. Und weil die Koweg-Damen in der Skatstadt nicht in Bestbesetzung antraten und dennoch den Doppelpack einsteckten sagt Adam: „Ich bin heute schon ein kleines bisschen stolz auf die Mannschaft. Uns haben einige Spielerinnen gefehlt, und wir haben in einem sehr intensiven Spiel recht souverän ausgesehen.“ Für ihn sei es ein ganz klarer Beleg dafür, dass er mit seinem Team ein Stück weit in der Liga angekommen ist. Ein glückliches Händchen seinerseits trug aber ebenso zum Erfolg gegen den Vorjahresdritten bei. Zum einen beorderte er Josephine Tschuck nach ausgestandener Fußverletzung wieder in die Abwehr. Dort spielte das junge Talent eindrucksvoll auf der vorgezogenen Position und schränkte durch ihr Agieren die Räume des Gastgebers wesentlich ein. Gerade einmal eine Zeitstrafe kassierte Tschuck. Und als die Koweg-Damen im zweiten Durchgang eine kurze Schwächephase erlitten sollte es Tschuck auch noch in der Offensive richten. „Sie hat dort mehrfach den Durchbruch geschafft, einige Siebenmeter herausgeholt und wurde am Ende sogar in Pressdeckung genommen. Das ist für eine 17-Jährige schon eine ordentliche Hausmarke“, drückt Adam seine vollste Bewunderung aus. Die zweite goldrichtige Entscheidung traf Adam bei Siebenmetern gegen sein Team. Torhüterin Anke Thonke, die größtenteils den blau-gelben Kasten hütete, musste für Strafwürfe Romy Klaus weichen. Diese fügte sich in den Kurzeinsätzen nahtlos ein und parierte gleich vier Siebenmeter. „Letztlich ist das alles in seiner Gesamtheit das Ergebnis der tollen Trainingsarbeit, die die Damen immer wieder zeigen“, meint der Koweg-Trainer. Insgesamt verlief die Partie 40 Minuten lang auf Augenhöhe. Erstmals beim 5:5 konnten die Neißestädterinnen ausgleichen, schafften über ein 8:8 den Sprung zu einer knappen 11:10-Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel übernahmen kurzfristig die Gastgeberinnen wieder das Kommando (12:14), ohne aber dass sich die Koweg-Damen haben aus der Ruhe bringen lassen. Ganz im Gegenteil, sie drehten dank der Angriffsbelebung durch Tschuck richtig auf. Acht Tore in Serie ohne einen Gegentreffer brachten Koweg auf die Siegerstraße (20:14). Ganz besonders stolz war Adam auch auf die gezeigte Abwehrleistung. Auswärts nur 19 Tore zu kassieren ist schon aller Ehren wert. Adam: „Das muss man vor so einer Kulisse erst einmal schaffen.“ Zwar erreicht das Zuschauerpotential nicht ganz die Zahlen, die die Koweg-Damen bei Heimspielen bieten können, aber „dort spielt eine Samba-Combo, die den Gastgeber permanent nach vorn treibt und eine Kommunikation nur schwer möglich macht“. Drei Auswärtsspiele haben die Görlitzerinnen nun hinter sich gebracht – nun stehen in den nächsten Wochen drei Heimspiele in Folge an. Das Görlitzer Publikum kann sich also wieder auf viel Frauenhandball in der Jahnsporthalle freuen. Koweg: Thonke, Klaus, Seidel – Witschel (4), Ozimkowska, Neumann (2), Rejfur, Tschuck (1), Kot (6/2), Conrad (1/1), Kurtycz (5/1), E.Wasiucionek (7) Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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