Ein Spitzenspiel folgt dem Spitzenspiel.
Kaum haben die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz ihr Heimspiel gegen den Spitzenreiter aus Zwickau hinter sich gebracht, wartet bereits der nächste hochkarätige Vergleich auf die Neißestädter. Das Team um Trainer Matthias Wolf empfängt am kommenden Sonntag (17Uhr) den Tabellenzweiten SG DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch in der Jahnsporthalle.
Zum Rückrundenauftakt der Handball-Sachsenliga zeichnet sich ab, dass der Aufstiegskampf zwischen dem ZHC Grubenlampe und der Spielgemeinschaft aus DHfK Leipzig und NHV Delitzsch entschieden wird. Mit beiden Meisterschaftskandidaten bekommen es die Görlitzer unmittelbar hintereinander zu tun. Während sich Zwickau am vergangenen Wochenende einen 24:19-Sieg aus der Neißestadt abholte müssen die Messestädter am Sonntag die Hürde erst noch nehmen. Fragt sich nur, wie hoch die Blau-Gelben diese legen werden. Nach Ansicht des Koweg-Trainers Matthias Wolf wäre gegen Grubenlampe durchaus mehr drin gewesen. „So weit waren beide Mannschaften gar nicht voneinander entfernt“, hatte Wolf gesagt. Und der Abstand zum kommenden Gast scheint ebenfalls nicht so hoch zu sein, wie der aktuelle Punkteunterschied auszusagen vermag. Immerhin unterlagen die Neißestädter zum Saisonauftakt in der Delitzscher „Arthur-Becker“-Halle nur knapp mit 27:30. Allerdings zeigt sich die Spielgemeinschaft wesentlich konstanter in seinen Leistungen. Lediglich die HSG Neudorf/Döbeln (24:24) und der ZHC Grubenlampe (21:16) konnten Leipzig/Delitzsch etwas anhaben. In beiden Spielen war die SG zu Gast beim jeweiligen Kontrahenten. Von einer Auswärtsschwäche zu sprechen wäre aber zuviel, immerhin waren die anderen Ergebnisse der Messestädter in der Ferne mehr als überzeugend. Ihre Chance müssen und wollen die Koweg-Herren dennoch suchen, denn der Blick auf die Tabelle verrät: mit einer Niederlage können die Görlitzer schnell ins untere Mittelfeld abrutschen. Im Vergleich zur Vorwoche wären die Gastgeber gut beraten, ihr Angriffsspiel wesentlich effizienter zu gestalten. Denn dieses war ein großes Manko zum Hinrundenabschluss gegen Zwickau. Vom Kader der Vorwoche dürfte sich nicht viel ändern. Heimspieltag bedeutet immerhin, dass die zweite Mannschaft am Samstag (18Uhr) spielt und somit die Jugendspieler verfügbar sind. Das Verbandsliga-Team empfängt den Tabellenachten ESV Dresden.
Robert Eifler
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