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08/12/2013
Fabrice Türkowsky sichert eine Sekunde vor Schluss einen Punkt.
EHV Aue 2. : SV Koweg Görlitz 35:35 (18:17) Als ob es sich so für die Vorweihnachtszeit gehört sollte es in der Sachsenliga-Begegnung zwischen der zweiten Vertretung des EHV Aue und dem SV Koweg Görlitz keinen Verlierer geben. Die beiden Mannschaften teilten sich in ihrem jeweils letzten Pflichtspiel des Jahres nach einem 35:35 (17:18)-Remis schiedlich friedlich die Punkte. Für die Görlitzer war es eindeutig ein gewonnener Punkt, denn der Ausgleichstreffer fiel quasi mit dem Ertönen der Schlusssirene. Als die Anzeigetafel in der Auer Sporthalle „Zeller Berg“ die letzten fünf Minuten der Sachsenliga-Partie zwischen Gastgeber EHV Aue 2. und dem SV Koweg Görlitz einläutete schien alles entschieden. Die Erzgebirgler lagen mit drei Toren in Front und machten nicht den Eindruck, sich die Führung noch nehmen zu lassen. Doch da hatten sie die Rechnung ohne Koweg-Trainer Matthias Wolf gemacht. Dieser setzte alles auf eine Karte, stellte seine Abwehrformation auf ein etwas offensiveres 4:2 um und brachte den Gastgeber damit noch einmal ordentlich ins Schlingern. Die Görlitzer stellten durch einige Ballgewinne den Anschluss wieder her und hatten noch 30 Sekunden Zeit, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Wolf sorgte kurzerhand für eine Überzahlsituation, nachdem er seinen Torwart von seinen Pflichten entbunden hatte und dafür einen weiteren Feldspieler auflaufen ließ. Eine Maßnahme, auf die er die letzten Jahre schon immer gern zurückgegriffen hatte. Das eingegangene Risiko wurde schließlich belohnt, als Fabrice Türkowsky eine Sekunde vor Abpfiff das Spielgerät in den gegnerischen Maschen versenkte und damit die Punkteteilung nach einem weitgehend ausgeglichenen Vergleich besiegelte. „Die Jungs sind heute für ihre kämpferische Leistung belohnt worden. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, sie hat nie aufgesteckt und sich den Punkt absolut verdient“, würdigte Wolf den Auftritt seiner Mannschaft. Bei 35 Auswärtstoren brauchte er über die Angriffsleistung keine Worte verlieren. Allerdings ärgerte er sich über die gleich hohe Anzahl an Gegentreffern. „Wir haben nach wie vor eine gewisse Deckungsschwäche, sowohl individuell als auch mannschaftlich“, so Wolf. Da er allerdings wieder einmal in einer anderen Formation spielen lassen musste waren die vielen Gegentore fast schon vorprogrammiert. Marc Rechner, der in der Vorwoche noch ein Hauptbestandteil des Mittelblocks war, laboriert an einem Fingerbruch. Kevin Mühlan und Jakub Mrklass fielen wegen Knieverletzungen aus. Wolf: „Wir bekommen einfach keine Stabilität in die Aufstellung hinein und müssen uns immer etwas neues einfallen lassen.“ Da kam der Koweg-Trainer nicht umher, wieder auf die Qualitäten von Marco Brendler zu vertrauen, der erst im Derby gegen Cunewalde sein Comeback im blau-gelben Sachsenliga-Aufgebot gab. Mit ihrem ersten Unentschieden der aktuellen Spielserie sicherten sich Neißestädter den 4.Platz und gehen damit in die nun anstehende fünfwöchige Weihnachtspause. Koweg: Purschke, Friebe – Tom Baugstatt (9/6), Türkowsky (4), Biele (9), Tim Baugstatt (4), Chvalny (2), Brendler, Besser-Wilke, Masat (3), Vanek (4) Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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