Koweg-Damen nehmen es mit dem Tabellennachbarn auf.
Nach Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte bekommen es die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz am Sonntag (16.30Uhr) wieder mit einem Konkurrenten auf Augenhöhe zu tun. Das Team um Trainer Jörg Adam reist zum oberen Tabellennachbarn SG HV Chemnitz, der auch eher beschwerlich in die Spielzeit gestartet ist.
Es waren viele Verletzungsprobleme, die die Handballerinnen der SG HV Chemnitz zum Saisonstart quälten. Erst am 4.Spieltag konnte der Gastgeber seine ersten Punkte einfahren, inzwischen stehen – wie bei den Koweg-Damen auch – drei Siege zu Buche. So langsam kommen die Chemnitzerinnen aber wieder auf Betriebstemperatur und finden zu ihrer alten Stärke zurück. Diese ist dann auf dem gleichen Niveau wie das der Görlitzerinnen, wie Adam befindet. „Wir rechnen uns schon Chancen aus, auch wenn es nicht einfach werden wird“, sagt der Koweg-Trainer. Dass es im letzten Jahr auswärts eine Niederlage und zu Hause einen Sieg gab spiegelt genau das Kräfteverhältnisse beider Mannschaften wieder. Und nach drei Niederlagen in Serie wollen die Neißestädter wieder in die Erfolgsspur zurück. Adam: „Wir sollten nicht immer nur feststellen dass wir mit den oberen Mannschaften gut mitgehalten haben. Wir müssen nun den Bock umstoßen und wieder einmal ein Spiel gewinnen.“ Zumal er den Gastgeber als direkten Konkurrenten ansieht – nicht umsonst schlossen beide Teams die letzte Saison auf Augenhöhe im Mittelfeld der Liga ab. Und zum diesjährigen Vergleich kann Adam mit einer starken Truppe antreten. Bis auf Angelika Wasiucionek und Josephine Tschuck sind alle spielfähig. Wasiucionek bekommt ihr Knie arthroskopiert und wird frühestens im Januar wieder spielen können – wenn die Untersuchung nicht eine schlechtere Prognose ergibt.
Robert Eifler
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