Es sollte ein interessanter Vergleich werden, den die Fans der Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz am kommenden Sonntag (17Uhr) erwartet. In der Jahnsporthalle empfangen die Neißestädterinnen den HSV Haldensleben, aktuell Tabellenfünfter. „Wir können uns alle auf Sonntag freuen da hier zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die durchaus gut zueinander passen um den Leuten ein schönes und attraktives Spiel bieten zu können“, ist auch Koweg-Trainer Jörg Adam voller Vorfreude.
„Das ist einer der Vereine, dem die Zukunft im Handball gehören wird“, schwärmt Adam über den kommenden Kontrahenten. Der HSV Haldensleben legt viel Wert auf seine Nachwuchsarbeit und baut damit ein solides Fundament für den Erwachsenenhandball. Unter anderem spielt die weibliche B-Jugend derzeit in der Bundesliga ihrer Altersklasse. „Die wissen dort genau was sie tun“, so Adam. Naturgemäß haben die HSV-Akteurinnen eine sehr gute Spielanlage und präsentieren einen modernen, schönen Handball. Dieser hat Haldensleben in der Mitteldeutschen Oberliga bereits vier Siege und ein Remis eingebracht, der Gast steht damit auf Rang fünf und somit drei Plätze höher als die Neißestädterinnen. Für diese ist das Duell am Sonntag eine gute Gelegenheit, sich auch in der Tabelle wieder auf Augenhöhe zum HSV zu bringen. Denn so groß sind die Unterschiede beider Teams gar nicht. Und die gute Nachwuchsarbeit hat auch für den Koweg-Trainer schon einige Talente hervorgebracht, die sich bereits in der Mitteldeutschen Oberliga etabliert haben. Josephine Tschuck, inzwischen eine feste Größe im blau-gelben Abwehrverbund, wird als einzige am Sonntag allerdings noch nicht spielen können. Adam: „Die Chancen dürften recht ausgeglichen stehen. Es wird sicherlich ein Stück die Tagesform und das Glück entscheiden, wer sich am Ende die zwei Punkte schnappt.“ Er sieht seine Mannschaft gut für diesen Vergleich vorbereitet. „Wir freuen uns alle auf dieses Spiel“, ergänzt er. Als Fan der Görlitzer würde man in jedem Fall etwas verpassen, wenn man sich diese Partie entgehen lassen würde.

Robert Eifler




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