Das Auftaktprogramm ist absolviert, und die Sperrfristen für Wechselspiele vorbei. Zum nächsten Heimspieltag am kommenden Wochenende darf Matthias Wolf, Trainer der Koweg-Handballer, sowohl in Verbandsliga (Sa, 18Uhr) als auch in Sachsenliga (So, 17Uhr) tiefer in die Kaderkiste greifen. Gerade die U21-Akteure sind ohne Bedingungen in beiden Mannschaften einsetzbar. Dass das Aufgebot der beiden Vertretungen auch größer werden muss erscheint im Anbetracht der Aufgaben auch mehr als nötig. Denn sowohl der TBSV Neugersdorf (Verbandsliga) als auch der HSV Lok Pirna Dresden 2 (Sachsenliga) ist unbequem und unberechenbar.
„Wir wollen in beiden Spielen unseren Heimvorteil nutzen“, sagt Koweg-Trainer Matthias Wolf. Das bedeutet nicht anderes, als dass er am Wochenende zwei Siege seiner Mannschaften erwartet. Mit dem TBSV Neugersdorf erwartet die zweite Vertretung der Görlitzer am Samstag in der Rauschwalder Sporthalle eine Mannschaft, gegen die man in jüngster Vergangenheit noch souverän gespielt hat. Neben dem verlorenem Pokalhalbfinale in der letzten Saison lief auch ein Vorbereitungsspiel vor wenigen Wochen noch sehr zähflüssig. Wolf: „Das soll sich am Samstag endlich ändern.“ Koweg könnte den perfekten Saisonauftakt mit drei Siegen in Serie schaffen und sich auf den Spitzenplätzen der Verbandsliga festigen. Tags darauf schickt er seine Sachsenliga-Truppe zum zweiten Heimspiel in Folge ins Rennen – voraussichtlich in ähnlicher Konstellation wie zuletzt gegen Zwönitz. „Wir stehen schon etwas unter Druck und müssen unbedingt gewinnen wenn wir vorn mitmischen wollen. Aber der Gegner ist für mich absolut unberechenbar.“ In der Jahnsporthalle ist die zweite Vertretung der neu gegründeten Spielgemeinschaft aus dem HSV Dresden und Lok Pirna zu Gast. Der Auftakt zur neuen Spielserie verlief für die Mannschaft mit zwei Niederlagen allerdings alles andere als optimal. „Davon dürfen wir uns aber nicht täuschen lassen, denn das waren schon ordentliche Hürden, die der HSV da vorgesetzt bekam“, sagt Wolf. Das waren mit dem ZHC Grubenlampe und DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch immerhin zwei Titelanwärter.

Robert Eifler




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