Koweg-Damen haben schweres Auftaktprogramm vor der Brust.
Es wird eine schwere Saison. Und allein das Auftaktprogramm hat es schon in sich. Die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz beginnen am Sonntag (17Uhr) mit einem Heimspiel ihre zweite Saison in der Mitteldeutschen Oberliga. Zu Gast in der Jahnsporthalle ist der Vorjahresdritte SV Aufbau Altenburg. Auch wenn sich der Kader der Gäste zur Vorsaison deutlich geändert hat – von der Qualität her ist diese Mannschaft deshalb nicht zwingend schlechter geworden.
Die Vorfreude auf die neue Saison ist groß bei den Koweg-Handballerinnen. Sie wäre sicherlich noch größer, wenn sie nicht dieses harte Auftaktprogramm vor der Brust hätten. Denn da warten mit Aufbau Altenburg, Aufsteiger Markranstädt und Niederdodeleben gleich echte Kracher. „Wir wollen schon versuchen in den ersten Spielen zu punkten, auch wenn es schwer fallen wird. Aber wir brauchen Punkte, damit wir gut in die Saison hineinkommen“, so Koweg-Trainer Jörg Adam. Punkte gegen den Auftaktgegner Altenburg wären dabei schon ein Novum. Denn weder in Test- noch Ligaspielen war etwas Zählbares für die Neißestädterinnen drin. Kein Wunder also, wenn Adam von einer großen Herausforderung spricht. Dass die Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison etwas verändert auftritt ändert dabei nichts an dieser Tatsache. „Das muss nicht zwingend heißen dass sie deshalb schlechter ist“, fügt Adam an. Bereits vor zwei Wochen durften die Aufbau-Damen in der ersten Runde des DHB-Pokal ihre Qualität unter Beweis stellen. Zwar ging die Partie mit 22:33 gegen den Zweitligisten Füchse Berlin verloren, Altenburg bot dem haushohen Favoriten aber einen großen Kampf. Auf den werden sich auch die Görlitzerinnen zu ihrem ersten Heimspiel einstellen müssen. Auch deshalb, weil es derzeit noch personelle Veränderungen im blau-gelben Kader gibt. So wird Andrea Witschel nach einer einmonatigen Trainingspause wegen einer Bänderdehnung im Sprunggelenk am Sonntag erstmals wieder spielen, Karolina Muras fällt wegen gleichem Problem komplett aus. Zudem werden Louisa Draeger und Corinna Riediger aus unterschiedlichen Gründen (vorerst) nicht mehr zur Verfügung stehen. Magdalena Rejfur, die vom Team nach einjähriger verletzungsbedingter Zwangspause wieder von ihrem Mannschaftskollegen begrüßt werden sollte, ist krank, ein Einsatz mehr als unsicher. Adam: „Wir können versprechen dass wir unseren Gästen alles abverlangen werden. Was am Ende herauskommt werden wir sehen.“
Robert Eifler
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