Jörg Adam mutet seinen Spielerinnen ein hartes Programm zu.
„Es wird eine wahnsinnig schwere Saison“, sagt Jörg Adam, „und ich glaube die Mannschaft hat den Ernst der Lage erkannt.“ Seit Wochen bereitet der Trainer der Handball-Damen sein Team für die zweite Saison in der Mitteldeutschen Oberliga vor. Und er sieht, mit welcher Intensität und Akribie seine Spielerinnen mitziehen. Zuletzt absolvierten die Neißestädterinnen ein dreitägiges Trainingslager in Trebendorf, wo sie optimale Bedingungen vorfanden, um in Ruhe arbeiten zu können.
Acht Trainingseinheiten in der Halle, drei mit dem Mountainbike – so sah das Programm der Görlitzer Oberliga-Damen während ihres dreitägigen Aufenthalts in Trebendorf aus. Und wenn Koweg-Trainer Jörg Adam ein Fazit ziehen kann, fällt dieses durchweg positiv aus. „Die Spielerinnen wissen, was im nächsten Jahr auf sie zukommt. Alle arbeiten derzeit konzentriert und verbissen“, so Adam. Zudem wusste er auch den SV Trebendorf zu loben, der in engagierter Weise alles dafür getan hat, das sich die Koweg-Damen wohl fühlen und auf ihre Trainingsarbeit konzentrieren konnten. Dabei geht es in erster Linie darum, sich spielerisch wieder zu finden und zu festigen. Denn die Mannschaft aus dem Vorjahr bleibt zusammen, wird einzig durch Romy Klaus ergänzt. Die Torfrau wechselt vom VfB Bischofswerda an die Neiße und soll dort Martina Köppe ersetzen, die ihr aktive Laufbahn zur letzten Spielserie beendete. In den kommenden Wochen wird noch das eine oder andere Testspiel folgen. Ein Duell gegen die zweite Vertretung des HC Rödertal wird definitiv stattfinden, ein Vergleich mit dem Sachsenligisten SC Hoyerswerda ist ebenso angedacht. „Ob wir dann noch ein weiteres Testspiel einschieben, können wir noch nicht sagen“, sagt Adam. Schließlich soll seine Mannschaft zum Auftaktspiel in die neue Saison, am 15. September, 17 Uhr, in der Jahnsporthalle gegen den Vorjahresdritten Aufbau Altenburg in Form sein.
Robert Eifler
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