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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
04/04/2013
Koweg-Herren wollen sich gegen Neudorf/Döblen rehabilitieren.
Drei Spieltage sind es noch, dann können die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz einen großen Haken unter die Saison machen. Schon vor dem Spiel gegen Cunewalde vor drei Wochen hatte Koweg-Trainer Carsten John die Maximalausbeute von acht Punkten ausgewiesen. Nach dem 35:30-Auswärterfolg beim Aufsteiger wollen die Neißestädter am Sonntag (17Uhr) unbedingt auch gegen die HSG Neudorf/Döbeln gewinnen. Immerhin haben sie mit dem Tabellenzehnten noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen.
Knapp drei Wochen hatten die Görlitzer nun Zeit, um sich für die drei noch ausstehenden Pflichtspiele vorzubereiten. Das Team hat sich in dieser Zeit neu orientiert, Trainer Carsten John gönnte dem ein oder ein anderen sogar einen Kurzurlaub. Das Ziel, möglicherweise noch den 5.Platz anzusteuern, verloren er und das Team aber nie aus den Augen. Doch dazu müssen die eigenen Hausaufgaben erledigt werden. Die am Sonntag (17Uhr) heißt HSG Neudorf/Döbeln, gegen die sich die Görlitzer von der knappen 31:32-Hinspielniederlage rehabilitieren wollen. Diese ließ die mitgereisten Fans ver- und die Spieler an sich selbst zweifeln. „Wir haben damals in Döbeln die wohl schlechteste erste Halbzeit in dieser Saison gespielt“, erinnert sich John. Zum Seitenwechsel stand es bereits 22:13 aus Sicht des Gastgebers. „Das ist natürlich doppelt ärgerlich, wenn man dann am Ende mit nur einem Tor verliert“, fügt der Koweg-Trainer an. Vor diesem Spiel hatte die HSG gerade einmal zwei Punkte auf dem Konto und stand tief in der Abstiegszone. Inzwischen hat sich das Sachsenliga-Urgestein etwas verbessert. Zum Saisonende hin scheint die HSG ohnehin noch einmal aufzuleben. Aus den letzten drei Spielen ergatterten sich die Gäste fünf Punkte und kamen dem Klassenverbleib damit ein gehöriges Stück näher. Mit Thomas Händler kehrte kürzlich noch der „Capitano“ nach einer sportlichen Auszeit aufgrund eines Eigenheimbaus wieder zurück aufs Parkett und übernahm sofort wieder die Regie. Daneben steuerte er vier Tore zum letzten Heimsieg gegen den Zwönitzer HSV bei. Mit Denny Weber (105 Treffer), Alexander Bairich (101 Treffer) und André Richter (99 Treffer) platziert das HSG-Team gleich drei Akteure unter den besten 12 Torschützen der Liga. Das sollte für eine absolute Ausgeglichenheit im Kader sprechen. Dennoch ist Wiedergutmachung für die Görlitzer angesagt. John: „Das sollte uns aber nicht beeinflussen. Wir wollen die Saison ordentlich beenden. Und in Heimspielen zählt ohnehin nicht anderes als ein Sieg.“ Und immerhin endet die Saison erst am 20.April mit dem Heimspiel gegen Riesa, und nicht, wenn gesteckte Ziele verfehlt werden, der Klassenerhalt aber sicher ist. John hat dabei auch die Großwetterlage im Blick: „Wir werden alles daran setzen dass der HSG ein eisiger Ostwind entgegen weht.“ Bei dieser Mission muss er neben Kai Vogt (Handverletzung) auch auf Patrick Michel und Marc Rechner (Gürtelrose) verzichten. Ansonsten stehen ihm alle anderen Akteure bereit.

Robert Eifler




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