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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
28/02/2013
Görlitzer streben Hattrick an.
Der Trend zeigt wieder nach oben bei den Sachsenliga-Handballern des SV Koweg Görlitz. Die Negativserie mit vier Niederlagen ist nach zwei Siegen vorerst gestoppt. Doch auch der kommende Gast der Neißestädter, der Zwönitzer HSV 1928, hat zuletzt eine Trendwende zum Positiven eingeläutet. Bei sieben Punkten aus sechs Spielen im neuen Jahr hat sich Zwönitz einen kleinen Puffer von vier Zählern zu den Abstiegsplätzen erarbeitet. Anpfiff zum Rückspiel der beiden Kontrahenten ist am Sonntag um 17Uhr in der Görlitzer Jahnsporthalle.
Noch sind die Koweg-Handballer nicht in der Verfassung, fest mit einem Sieg gegenüber Mannschaften, die unterhalb in der Tabelle stehen, rechnen zu können. Dafür ist das Erscheinungsbild der Spieler um Trainer Carsten John noch zu instabil. Auch sein Kreisläufer Marc Rechner sieht das so. „Unsere Anspannung hat sich trotz der beiden Siege noch nicht ganz gelöst. Ich denke wir brauchen da noch ein oder zwei Spiele, bis wir wieder lockerer werden“, sagt Rechner. Bei noch fünf ausstehenden Saisonspielen wäre es dann auch höchste Zeit. Um nicht wieder einen Rückschlag hinnehmen zu müssen – Koweg war in dieser Saison wiederholt zum Aufbauteam für schwächelnde Mannschaften geworden – fordert der Koweg-Kreisläufer die gleiche Einstellung wie im Heimspiel vor einer Woche gegen Zwickau. Dort agierten die Görlitzer gefestigt in der Abwehr, und ab der 20.Spielminute auch konzentriert in den Offensivbemühungen. Rechner: „Das sollte auch das Respekt gegen Zwönitz sein. Wenn unser schnelles Spiel einmal nicht gelingt dann müssen wir vorn geduldig unsere Chancen ausspielen und nicht gleich den erst besten Wurf nehmen.“ Er sähe es zudem als wünschenswert an, wenn seine Mitspieler auch ab und an ein Auge für die Akteure am Kreis hätten. Denn Anspiele an Rechner und Besser-Wilke sind nach wie vor Mangelware. Als Gegenpart werden es beide abwechselnd mit Vaclac Kotesovec zu tun haben. Der athletische Kreisläufer der Gäste wechselte zur Winterpause vom HK Louny ins Erzgebirge und brachte sich beim Remis in Dresden mit drei Toren ein. In der Landeshauptstadt nicht von der Partie von Mirko Köhler, der mit 112 Toren auf Platz 3 der Torschützenliste der Sachsenliga rangiert. „Wenn der mit nach Görlitz kommt müssen wir uns auf ihn besonders konzentrieren. Er ist schnell mal gut für zehn und mehr Tore“, stellt Rechner fest. Ob Zwönitz’ Haupttorjäger am Sonntag (17Uhr) in der Görlitzer Jahnsporthalle antritt oder nicht, die Blau-Gelben sind fest entschlossen, den Siegeshattrick zu holen. Ein 28:23 wie im Hinspiel würde da völlig ausreichen. Anfang November war es übrigens, nach vier Anläufen in der aktuellen Spielserie, der erste Auswärtserfolg der Neißestädter. Verzichten muss Koweg-Trainer John im Rückspiel auf Jakub Mrklass, bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord. Und sicherlich wieder auch der ein oder andere Spieler aus dem Juniorteam – je nach dem wie gut dieses sein schweres Auswärtsspiel tags zuvor beim Tabellenzweiten der Ostsachsenliga, SV R/W Sagar absolviert.

Robert Eifler





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