Für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz wäre am Samstag (16Uhr) die Zeit reif, die ersten Punkte im neuen Jahr einzuholen. Beim unteren Tabellennachbarn HSV Dresden wollen die Görlitzer den positiven Trend der letzten Auftritte fortsetzen und sich den ersten Sieg in der Rückrunde sichern.
Der Auftritt gegen den HC Einheit Plauen war (fast) ein voller Erfolg. Mit einer starken kämpferischen Leistung hatten die Neißestädter den verlustpunktfreien Tabellenführer am Rande einer Punkteteilung. Im ersten Heimspiel der Rückrunde knüpften die Görlitzer damit an die gute zweite Halbzeit der Vorwoche an. Hält der positive Trend an, dann könne SV-Trainer Carsten John ganz zuversichtlich in die Landeshauptstadt fahren. Zumal seine Mannschaft in dieser Saison bewiesen hat, dass sie auch gegen den HSV Dresden, der mit 9:17 Punkten weit der Form aus den Vorjahren hinterherhinkt, gewinnen kann. Denn in den letzten Jahren war Koweg in den Vergleichen mit dem Tabellen-8. immer unterlegen. Ende September konnten die Neißestädter mit dem 29:25-Heimspielsieg diesen Bann brechen. Allerdings müssen die Blau-Gelben im dritten Spiel des Jahres auf Kreisläufer Marco Brendler verzichten. Gerade in der Partie gegen Plauen hatte Brendler wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass er eine wichtige Säule im Abwehrzentrum ist. Und auf Unterstützung vom Juniorteam kann der Sachsenligist diesmal nicht bauen. Die Mannschaft von Trainer Matthias Wolf steht sich fast zeitgleich im Ostsachsenliga-Derby dem NSV Gelb/Weiß Görlitz in der Jahnsporthalle gegenüber. Abfahrt nach Dresden ist übrigens um 13:15Uhr an der Sporthalle Rauschwalde.

Robert Eifler




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