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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
04/10/2012
Es kommt wieder auf die Unterstützung der Fans an.
Emotionen, Glücksgefühle, Erfolg auf ganzer Linie – wer das erste Heimspiel der Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz vor zwei Wochen besucht hat, der konnte sich ein Bild über den wachsenden Stellenwert des Frauenhandballs in Görlitz machen. „Das war eine wunderschöne Sache“, war auch SV-Trainer Jörg Adam von der Atmosphäre angetan und fügt an, dass es gern so weitergehen könne. Am Sonntag (17Uhr) darf sich sein Team erneut vor heimischen Publikum beweisen, wenn der ehemalige Drittligist HSV Haldensleben in der Jahnsporthalle gastiert.
Drei Spiele, zwei Siege – die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz sind in der Mitteldeutschen Oberliga erfolgreich angekommen. Schon jetzt zeichnet sich für SV-Trainer Jörg Adam ab, mit seiner Mannschaft das Potential zu haben, einen dauerhaften Platz in der oberen Tabellenhälfte anzuvisieren zu können. Dazu bedarf es aber weiterer Punkte, und die wollen sich die Görlitzerinnen am Sonntag wieder holen. Mit dem HSV Haldensleben gastiert der direkte untere Tabellennachbar in der Neißestadt. Nach drei absolvierten Spielen trennen beide Teams gerade einmal vier Tore. Adam: „Das ist ein sehr ambitionierter Gegner, mit dem wir uns auf Augenhöhe befinden dürften.“ Wie ambitioniert zeigen die Zahlen der letzten Jahre. Haldensleben stieg nach mehreren Oberliga-Spielzeiten in 2007 in die 3.Liga Ost auf und spielte dort die kommenden vier Jahre mit. 2011 ging es für das Team um Trainerin Marita Daum wieder hinunter in die 4.-höchste Liga. In der aktuellen Saison leistete sich der HSV nur eine recht knappe Auftaktniederlage gegen den HC Salzland 06 (19:21), die beiden darauffolgenden Spiele gewann das Team. Alles Fakten, die nach Meinung von Adam für die hohe Qualität der Gäste sprechen. Adam: „Wir gehen dennoch mit dem klaren Ziel ins Spiel, weiter zu punkten.“ Einen so leichten Auftritt wie im ersten Heimspiel erwartet Adam aber nicht, eher könne es wesentlich dramatischer zugehen. Und genau deswegen schwört der SV-Coach auch die Görlitzer Fangemeinde ein. Denn mit deren Unterstützung ist auch die Hoffnung an ein zweites erfolgreiches Spiel in den eigenen vier Wänden verbunden. „Wir brauchen mindestens genauso viele Zuschauer wie beim ersten Heimspiel“, appelliert Adam.

Robert Eifler




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