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11/03/2012
Koweg-Männer versacken im Formtief.
HSV Dresden 27 (12) SV Koweg Görlitz 21 (08) Alles bleibt wie es war: die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz fanden erneut im HSV Dresden ihren Meister. „Diese Mannschaft liegt uns einfach nicht“, meinte SV-Trainer Carsten John nach der enttäuschenden 21:27 (8:12)-Niederlage in der Landeshauptstadt. Gleichwohl musste er aber herausheben, dass sich seine Mannschaft mal wieder selbst geschlagen hat. Platz drei gerät nun langsam aus Sichtweite, John will dieses Ziel aber längst noch nicht abschreiben. Es hatte sich eine Woche zuvor in Zwickau schon angedeutet. In Dresden setzte sich das Formtief der Görlitzer Handballer fort. „Zur Zeit schafft es eigentlich niemand, nur annähernd an sein Leistungsniveau heranzukommen. Das war ein absolutes Spiegelbild zum Spiel in Zwickau“, ärgert sich der SV-Coach. Die guten Vorsätze, endlich auch wieder einmal gegen den HSV gewinnen zu wollen, lösten sich mit den Anfangsminuten schon wieder in Luft auf. Keine zehn Minuten brauchte der Gastgeber um klarzustellen, dass an diesem Tage erneut nichts für die Neißestädter zu holen sei. Zu dieser Zeit lag Koweg bereits mit 1:6 hinten und machte die restliche Spieldauer auch keine Anstalten, sich davon rehabilitieren zu können. John: „Wir haben eigentlich mit dem ersten Tor umgehend den Faden verloren und den Rückstand das ganze Spiel durchgeschleppt. Wir haben uns an anderen Dingen aufgerieben und dadurch uns selbst geschlagen.“ Der Gastgeber war nicht zwingend den Görlitzern überlegen, zumal Dresden selbst auf wichtige Spieler verzichten musste. Der Tabellen-6. verstand es einfach nur besser, die Fehler des Gegners zu nutzen. Und Fehler leisteten sich die Görlitzer genug. Besonders enttäuscht zeigte sich der Coach von dem, was seine Spieler derzeit im Angriff bieten. Allein 38 Möglichkeiten machten sich die Gäste selbst durch technische Fehler oder inkonsequente Würfe kaputt. Mit 17 Toren in Zwickau und nun 21 in Dresden kann sich keiner zufriedengeben. „Wir haben im Ballvortrag und den Wurfabschlüssen wahhaftig nicht unser richtiges Potential gezeigt. Zudem war mal wieder unsere Abwehr zu passiv“, kritisierte John. Im hat das Feuer in den Augen seiner Spieler gefehlt, auf der Zielgeraden der Saison noch einmal aus sich herauszuholen und sich den 3.Podestplatz zu ergattern. John stellt fest: „Ich denke die Mannschaft hält diesem Druck einfach noch nicht stand.“ Wenn die Mannschaft aus bezahlten Profis bestehen würde sähe der Coach jetzt die Zeit gekommen, dass es „mal so richtig krachen“ müsse. „Aber wir sind immer noch Freizeitsportler. Es liegt nun an mir dieses Feuer wieder zurück in die Augen zu bringen, ohne dabei jetzt die Keule herauszuholen“, so John. Auch wenn der 3.Platz mit drei Punkten Rückstand wieder in weite Ferne gerückt ist, das Ziel wird nicht aufgegeben. Da kommt John die einwöchige Spielpause ganz gelegen, um die Fehlerstellen aufzuarbeiten und sich mit frischem Kopf auf die restlichen drei Saisonspiele vorzubereiten. Denn noch ist alles drin, die Saison erfolgreicher werden zu lassen als die letzte und sich damit wieder ein Stück verbessert zu haben. Koweg spielte mit: Kirchhoff, Matthieu (beide Tor), Noack (2), Vogt, Kuwano (4), Brendler (2), Rechner, Besser-Wilke (4), Krause (1), Masat (4/3), Vanek (4) Spielfilm:0:1 (1.), 2:1 (5.), 6:1 (10.), 8:3 (15.), 10:5 (20.), 11:7 (25.), 12:8 (30.), 16:10 (35.), 17:14 (40.), 21:15 (45.), 22:16 (50.), 24:19 (55.), 27:21 (60.) Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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