Koweg-Damen wollen endlich Sieg in Dresden.
Betrachtet man die aktuelle Sachsenliga-Saison einzeln ist es eigentlich kaum zu glauben, dass die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz noch nie in der Landeshauptstadt gewinnen konnten. Bei der USV/TU Dresden zogen die Neißestädterinnen immer den Kürzeren. Auch Jörg Adam erging es bisher immer so. Am Samstag (16.30Uhr) sieht er die Zeit dafür gekommen, dies endlich zu ändern.
Mit dieser Saison haben sich die Rollenverteilungen zwischen den Görlitzerinnen und der Vertretung der USV/TU Dresden etwas geändert. Waren es in den letzten beiden Spielzeiten immer die Koweg-Damen, die in der Endabrechnung immer das Nachsehen hatten, so steht das Team um Trainer Jörg Adam in der laufenden Spielserie mit 14 Punkten Vorsprung über den Landeshauptstädterinnen. Diese Bilanz eröffnet den Gästen erstmals die Möglichkeit, Punkte aus Dresden mitzunehmen. „Das steht noch aus“, weiß Adam zu berichten. Auch wenn Dresden keines seiner letzten vier Heimspiele verloren hat, auch wenn mit Nicole Seidel und Corinna Riediger zwei Spielerinnen fehlen werden, hält Adam sein Team immer noch für stark genug, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Adam: „Wir wollen das Rennen um die Meisterschaft bis zum Ende offen halten. Dafür sind Siege notwendig.“ Mit einem 33:23 überzeugten die Koweg-Damen schon im ersten Vergleich Mitte November. Mit der Frage, ob die aktuellen Semesterferien die Görlitzerinnen begünstigen, will sich Adam keinesfalls beschäftigen. Adam: „Wir werden auf nichts spekulieren. Wir schauen auf uns und wollen dort eine anständige Leistung abrufen.“
Robert Eifler
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