Nur zwei Mannschaften konnten den Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz in dieser Saison eine Niederlage zuführen. Bei einer müssen die Neißestädterinnen am Sonntag (14Uhr) zum Rückrundenstart antreten. Mit einem 28:27 warf Gastgeber SG Pirna/Heidenau die Mannschaft um Trainer Jörg Adam Anfang Oktober aus dem Pokal. Einen zweiten Misserfolg soll es nicht geben.
Mit welcher Gleichmäßigkeit die SG Pirna/Heidenau durch die Sachsenliga zieht ist schon kurios. Ein Sieg folgt auf eine Niederlage – umgekehrt ist es nicht anders. Die Hinrunde beendeten die SG-Damen mit einem 28:34 gegen den Tabellenführer SC Markranstädt. Gesetz der Serie stünde nun also wieder ein Erfolgserlebnis ins Haus. „Wir fahren zu einer Mannschaft, die uns aus dem Pokal geworfen hat“, erinnert SV-Trainer Jörg Adam, „es ist doch klar, dass wir etwas angespannt sind.“ Ginge es nach ihm, dann könne die zweite Halbserie in der Sachsenliga genauso starten wie der Saisonauftakt, denn „das Hinspiel macht mich ganz optimistisch, dass wir uns die zwei Punkte holen“. Da gewannen die Neißestädterinnen beeindruckend mit 33:19. Allerdings setzt Adam auch darauf, dass seine Mannschaft den alten Rhythmus nach der vierwöchigen Pause wiederfindet. Adam: „Ich denke es ist immer schwer nach ein paar freien Wochen so einen Lauf fortzusetzen, wie wir ihn hatten.“ Dabei stehen dem SV-Coach bis auf Andrea Witschel, die gesundheitlich etwas angeschlagen ist, und Trainerfrau Jeanette Adam alle Spielerinnen zur Verfügung. „Wir wissen, warum wir damals im Pokal verloren haben. Das wollen wir jetzt abstellen“, so Adam abschließend.

Robert Eifler




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