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27/11/2011
Koweg-Damen leisten sich Punktverlust in Bischofswerda.
VfB 1999 Bischofswerda 27 (15) SV Koweg Görlitz 27 (12) Kaum werfen die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz nicht über 30 Tore, müssen sie gleich einen einfachen Punktverlust verschmerzen. Beim Tabellen-4. VfB 1999 Bischofswerda kamen die Neißestädterinnen nicht über ein 27:27 (12:15) hinaus, obwohl sie nach trotz durchwachsener Leistung kurz vor dem Ende noch mit zwei Toren führten. So eng, so dramatisch kann es im Handball zugehen. Da duellieren sich zwei Mannschaften 58 Minuten lang annähernd ausgeglichen, und dann entschieden die letzten Szenen über Sieg, Niederlage oder eben eine Punkteteilung. In der 59.Minuten hatten sich die Gäste aus der Neißestadt in Front geworfen (27:25), ein eher durchwachsener Auswärtsauftritt schien doch noch erfolgreich enden zu wollen. Mit eigenen Fehlern und dem erbittertem Widerstand der Gastgeberinnen hatten die SV-Damen wohl nicht mehr gerechnet. Denn innerhalb der letzten 90 Sekunden holte sich Bischofswerda über einen Konter und einen weiteren erfolgreich abgeschlossenen Spielzug den Ausgleich zurück. Doch damit nicht genug, denn es hätte für die Gäste noch schlimmer enden können, als Koweg einen letzten eigenen Angriff vermasselte und so dem Gegenüber noch einmal eine Chance gab. Der VfB war sich nun seiner einmaligen Chance bewusst, dem Tabellenzweiten die zweite Saisonniederlage zuführen zu können und holte sich mit dem Abpfiff noch einen Siebenmeter heraus. Damit standen zum Schlussakkord zwei Protagonisten im Fokus, über die die Entscheidung getroffen wurde. Und die Neißestädterinnen können von Glück – oder einer starken Anke Thonke im Tor – reden, dass dieser Strafwurf an den Pfosten ging und somit das Unentschieden gerettet wurde. Für SV-Coach Jörg Adam allerdings viel zu wenig: „Ich bin restlos bedient. Wir waren spielerisch vielleicht überlegen, haben aber hier kaum etwas auf die Reihe bekommen. Das hätte richtig nach hinten losgehen können.“ Es war nicht der Tag der Görlitzerinnen, das steht unter dem Strich fest. Denn alles, was man von der Mannschaft nicht mehr gewohnt war, kehrte in diesen 60 Minuten wieder zurück. Zahlreiche vergebene Chancen und Fehlabspiele brachten die Gäste gleich zu Beginn in Bedrängnis und einem Rückstand von drei Toren. Dieser sollte sich bis zur Mitte der zweiten Halbzeit auch hartnäckig halten. „Wir haben einfach viel zu hektisch gespielt und uns so das Spiel immer wieder selbst kaputt gemacht. Wir haben es nicht verstanden uns die Partie anzunehmen“, so Adam kritisch. Drei Toren waren es auch zur Halbzeit, die Koweg hinten lag. Ähnliche Situationen fanden die Neißestädterinnen in dieser Saison nur zwei Mal vor. Bei der HSG Neudorf/Döbeln drehte Koweg einen 13:14-Halbzeitrückstand noch in ein 38:26 um, beim SC Markranstädt lag das Team zum Seitenwechsel ebenfalls nur hauchdünn zurück (15:16). Es war demnach kein Grund, sich Sorgen machen müssen, was die Görlitzerinnen im zweiten Durchgang – wenn auch spät – bewiesen. Ganz kippen lassen wollte sich die Partie aber nicht mehr, und so blieb es bei der Punkteteilung, die Adam in seinem Plan etwas zurückwirft. „Wir haben damit die Chance auf das große Finale gegen den SC Markranstädt selbst aus der Hand gegeben. Das ist sehr ärgerlich“, so der SV-Coach. Möglichkeiten, die Tabellenspitze wieder einnehmen zu können, bestehen für sein Team ab sofort nur noch, wenn Markranstädt irgendwo unerwartet Punkte lässt. Danach sieht es momentan nicht aus, wie das 29:19 des Spitzenreiters beim SV Plauen-Oberlohsa (3.) vom letzten Wochenende zeigt. Genau diesen Gegner bekommen die Görlitzerinnen am nächsten Woche vorgesetzt. Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (alle Tor), Witschel (5), Engler, Riediger, Draeger, Thun, Kot (10/3), Conrad (4/2), Kurtycz (3), Wasiucionek (5), Rejfur Spielfilm: 1:0, 2:2, 6:3, 10:7, 13:10, 15:12, 16:12, 20:17, 21:20, 22:22, 25:27, 27:27 Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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