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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
24/11/2011
Koweg-Damen stehen vor den Wochen der Wahrheit.
Drei Spiele haben die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz in diesem Jahr noch vor sich. Und alle drei haben es in sich, denn die Neißestädterinnen bekommen es mit den direkten Verfolgern zu tun. Den Anfang macht der Tabellenvierte VfB 1999 Bischofswerda, der Görlitz am Samstag (18Uhr) empfängt.
Den Neißestädterinnen stehen im wahrsten Sinne die Wochen der Wahrheit bevor. „Wenn wir dieses Programm erfolgreich über die Bühne bringen dann hätten wir endgültig den 2.Platz zementiert und nach wie vor die Chance auf den Aufstieg“, sagt SV-Trainer Jörg Adam. Er liebäugelt mit der Spitzenposition, gesteht aber auch offen ein: „Ich schaue aktuell mehr auf Platz drei als auf Platz eins.“ Denn Priorität hat, sich die direkten Verfolger vom Hals zu halten, und da bekommt seine Mannschaft gleich drei gute Möglichkeiten geboten, denn hintereinander spielt Koweg gegen den Bischofswerda (4.), Plauen-Oberlohsa (3.) und Leipzig III (5.). Keines der Spiele wird einfach werden, das weiß Adam noch von der letzten Saison. Da fiel ihm besonders der VfB Bischofswerda auf, der gegen die Görlitzerinnen „eine extrem harte Linie“ gefahren ist, wie der SV-Coach anmerkt. „Da waren beide Begegnungen von Härte dominiert“, so Adam. Auf gleiches stellen sich die Neißestädterinnen auch am Samstag ein, auch wenn der Gastgeber mit Angela Wohlrab eine neue Trainerin hat, die „für kultivierten Handball“ steht. Adam: „Ich gehe davon aus dass es nicht das schönste Handballspiel wird. Es wird wohl mehr vom Kampf bestimmt sein.“ Mehr als 30 Tore und zwei weitere Punkte bleiben aber das Ziel. Im Vergleich der beiden Mannschaften fällt noch auf, dass die Görlitzerinnen über 80 Treffer mehr auf dem Konto haben. Das heißt im Schnitt wirft Koweg zehn Tore mehr als Bischofswerda. Für Tore werden am Samstag auch die polnischen Spielerinnen Emilia Wasiucionek und Magdalena Rejfur sorgen können, beide sind nach Verletzung und Krankheit wiedergenesen. „Das lindert die Personalnot doch erheblich und lässt uns etwas den Ausfall von Jeanette kompensieren.“ Die Trainerfrau wurde am Finger operiert und steht mehrere Wochen nicht zur Verfügung.

Robert Eifler




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