SV Koweg Görlitz 33 (17)
USV/TU Dresden 23 (13)

Die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz halten weiter Schritt mit dem Tabellenführer SC Markranstädt. Gegen die im klaren Aufwärtstrend befindliche Studentenmannschaft der USV/TU Dresden erzwangen die Neißestädterinnen einen weiteren Kantersieg, erzielten zudem ein weiteres Mal mehr als 30 Tore. Die Partie endete mit einem deutlichen 33:23 (17:13).
Es ist dieser Torhunger, der bei den Görlitzerinnen einfach nicht abnehmen will. Achtmal traten die Neißestädterinnen in dieser Saison zu einem Vergleich an, in allen acht Spielen erzielte die von Jörg Adam trainierte Truppe mehr als 30 Tore. Doch nicht nur diese Tatsache treibt Adam Freude ins Gesicht: „Das war wieder ein großer Schritt in Richtung Etablierung des Frauenhandballs in Görlitz.“ Denn die attraktive Spielweise treibt immer mehr Zuschauer in die Görlitzer Sporthalle Raschwalde, am Samstag waren es etwa 150 begeisterte Fans. Und diese bekamen ein recht spannendes, und aus eigener Sicht auch erfolgreiches Spiel geboten. Denn die Gäste waren nach Meinung Adams „mehr als nur auf Augenhöhe“, was sie vor allem im ersten Spielabschnitt unter Beweis stellten. Mehrfache Führungstreffer waren die Folge. Adam: „Dresden hat da eiskalt unsere Schwächephase ausgenutzt.“ Besonders in dieser Phase galt für sein Team eine alt bekannte Gesetzmäßigkeit: Abpraller vom eigenen Tor landen immer wieder in den Händen des Gegners. Was sich zusätzlich in dieser Phase herausstellte war ein äußerst dominantes Auftreten beider Hintermannschaften, womit der Gegenüber beeindruckt werden sollte. Adam: „Damit war das Spiel erst einmal sehr spannend. Mich hat sehr gefreut, dass auch unsere Hintermannschaft richtig gute Arbeit geleistet hat.“ Zudem präsentierte sich Martina Köppe als starker Rückhalt zwischen den Görlitzer Pfosten. „Sie hat sensationell gehalten“, war auch ihr Coach beeindruckt. Mit dem 8:8 haben die Neißestädterinnen den Bock dann zu ihren Gunsten umgestoßen und ließen fortan keinen Zweifel, sich den siebten Saisonsieg zu holen. Richtig stark trumpften die Gastgeberinnen zu Beginn der 2.Halbzeit auf, als binnen kürzester Zeit der Vorsprung vom 15:11 zur Halbzeit deutlich auf 26:15 aufgebaut wurde. Adam: „Wir haben Dresden einfach nicht mehr zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben sie in der Deckung niedergerungen.“ Es war der wohl erfreulichste sichtbare Fortschritt, den die Neißestädterinnen da offenbarten. In der Offensive waren es oftmals die Rückraumspielerinnen um Marzena Kot und Yvonne Kurtycz, die die erfolgreichen Akzente setzten. Allein ihre 22 Treffer hätten beinahe ausgereicht. Eine Schrecksekunde gab es für die Görlitzerinnen, die mit nur zwei Auswechselspielerinnen die Partie absolvierten, in der 45.Minute. die Polin Kot knickt um, biss aber weiter auf die Zähne und netzte noch dreimal ein. In der Sicherheit des Sieges nahm Adam sie sieben Minuten später vom Feld, „die Gefahr einer größeren Verletzung war einfach zu hoch“, so Adam. Hoch war auch der Sieg, den sein Team im achten Saisonspiel einfuhr und damit den zweiten Tabellenplatz eindrucksvoll untermauerte.

Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (alle Tor), Witschel (4), Engler (2), Riediger (4), Draeger, Kot (11), Conrad (2), Kurtycz (11/3), Jaud

Spielfilm: 1:0, 3:3, 3:5, 5:7, 8:8, 13:11, 15:11, 17:13, 21:13, 26:15, 30:19, 33:23

Robert Eifler


Fotos: Gert Richter


Vergesst nicht uns beim Vereinsvoting der IngDIBA zu unterstützen und 1.000€ zu gewinnen (nähere Infos dazu findet ihr auch auf der Startseite der Vereinshomepage). Mit folgendem Link werdet ihr direkt zur Stimmenabgabe weitergeleitet:

Vereins-Gewinnspiel IngDIBA DU & Dein Verein

Jeder Teilnehmer hat PRO E-MAIL-ADRESSE 3 STIMMEN, ihr könnt alle 3 Stimmen unserem Verein geben. Wir zählen auf euch und eure Stimme(n).




Finde uns auf facebook...