Koweg will weiter träumen.
Einmal Augenreiben, und dann die Realität schwarz auf weiß sehen. Die Handballer des SV Koweg Görlitz führen bereits die zweite Woche in Folge die Tabelle der Sachsenliga an. „Eine schöne Momentaufnahme. Mehr aber auch nicht“, meint SV-Trainer Carsten John nüchtern dazu. Er weiß dass nun schwere Aufgaben anstehen. Eine davon ist das Auswärtsspiel am Samstag (15.30Uhr) beim Zwönitzer HSV 1928.
Es ist der erhoffte, aber nicht für möglich gehaltene Traumstart in die neue Saison, den die Görlitzer mit drei Siegen in drei Spielen hinlegten. Am Samstag könnten die Neißestädter erstmal aus ihren Träumen gerissen werden, denn es geht zum Tabellen-8. Zwönitzer HSV. „Uns steht ein absolut schweres Spiel bevor. Zwönitz hat eine sehr aggressive Abwehr zu bieten“, weiß John. Doch nicht nur das, mit Mirko Köhler hat der Gastgeber auch noch einen absoluten Topscorer in seinen Reihen – wie ein Kai Vogt im Görlitzer Team, aber der ist ja weiterhin verletzt und kann wohl erst zur Rückrunde ins Saisongeschehen eingreifen. John: „Dieser Mirko Köhler hat ein paar Wurfvarianten drauf, mit denen er jede Abwehr vor große Probleme stellt. Hier muss die Absprache zwischen Defensive und Torhüter absolut funktionieren, ansonsten hat man kaum Chancen ihn in den Griff zu bekommen.“ Das Training unter der Woche wurde speziell darauf abgestimmt. Aber auch auf die einfachen Sachen wie Konterverhalten und Positionswürfe wurde viel Wert gelegt. „Ich habe dabei immer wieder spielnahe Situationen gefordert. Tempo und Abwehrarbeit müssen dem Spiel angepasst werden. Wir sind uns einig, dass wir da noch einige Reserven haben“, so John. Ohne Robert Meißner und Marc Rechner, die beruflich Verpflichtungen haben, dafür aber wieder mit Marco Brendler und Marcus Noack nehmen die Neißestädter die Fahrt auf. Sie sollten sich ein Beispiel an der letzten Spielserie nehmen, denn da kehrten sie mit einem 34:27 und den damit verbundenen zwei Punkten wieder zurück.
Robert Eifler
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