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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
25/09/2011
Koweg-Damen überzeugen auch im 3.Spiel der Saison.
SV Koweg Görlitz 38 (16)
BSC Victoria Naunhof 24 (11)

Aller guten Dinge sind drei – auch das dritte Spiel in der noch jungen Saison beendet die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz mit einem sehr deutlichen Sieg. Die Neißestädterinnen schlugen das Tabellenschlusslicht BSC Victoria Naunhof mit 38:24 (16:11) und bleiben damit weiter im Gespräch um die Spitzenreiterposition der Liga.
Bereits nach dem zweiten Spieltag stand fest, dass die Neißestädterinnen zukünftig zum Favoritenkreis der Sachsenliga gezählt werden würden. Mit zwei deutlichen Siegen untermauerte das Team um Trainer Jörg Adam die Zielstellung, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Vor dem zweiten Heimspiel plagten den Coach aber - zum ersten Mal in dieser Saison – arge Personalsorgen. Andrea Witschel konnte brufsbedingt nur eine Halbzeit mitspielen, auf einen Einsatz von Louisa Draeger und Magdalena Rejfur wollte Adam gern verzichten, da beide unter dem Einfluss von Antibiotika standen. Alles in allem keine gute Ausgangslage, doch auch so hielt der SV-Coach die Aufgabe BSC Victoria Naunhof für lösbar. „Aufgrund der Situation kann ich mit dem Ausgang der Partie absolut zufrieden sein. Es ist aber nicht vermessen zu behaupten, dass wir hier Chancen für zehn weitere Tore hatten“, so das erste Fazit von Adam. In der Abwehr brauchte das dezimierte Team so einige Minuten, um sich zu finden. Anstatt hier Priorität auf eine sichere Defensivreihe zu setzen waren die Neißestädterinnen auf schnelle Ballgewinne aus, was dem Tabellenschlusslicht oft Lücken bot. Adam: „Wir müssen sicherlich daran arbeiten, aber wir brauchen das jetzt auch nicht überbewerten.“ In der Vorwärtsbewegung dagegen wussten die Neißestädterinnen, trotz einiger Fehlwürfe, deutlich mehr zugefallen. Schnell wurde eine höhere Führung aufgebaut (9:3), die nach kurzer Schwächephase (10:7) mit in die Halbzeit genommen werden konnte. Auch wenn die Messen schon zum Seitenwechsel so gut wie gelesen waren kam Adam in seiner Kabinenansprache vor einer Warnung nicht herum: „Wir wussten nicht wie wir uns ohne Wechselalternative durch die zweite Halbzeit bewegen würden. Ich war mir zwar sicher, dass wir dieses Spiel nicht mehr aus der Hand geben, aber ein gewisses Restrisiko bestand dennoch.“ Die letzten Zweifel beseitigte sein Team umgehend mit dem Wiederanpfiff. Sechs eigene Tore in Folge, ohne dabei selbst einen Rückschlag hinnehmen zu müssen, besiegelten endgültig den dritten Saisonsieg. Adam begeistert: „Es ist uns gelungen mitunter sehr schöne Kombinationen zu bieten. Wir haben den Druck auf den Gegner bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Die Tore die wir erzielt haben waren ausreichend, um auch über den ein oder anderen Fehler hinwegzusehen.“ Trotz fehlender Alternativen von der Bank präsentierte sich ein, dem Gegner konditionell überlegenes Koweg-Team, das den Erfolg aber nicht überbewerten möchte. „Unter dem Strich war es ein Pflichtsieg, mehr nicht. Aber er war verdammt wertvoll für die Moral der Mannschaft. Denn er hat uns gezeigt, dass wir auch mit wenigen Spielern durchkommen können“, so Adam. Neben dem SC Markranstädt sind die Neißestädterinnen die einzigen, die noch ohne Verlustpunkte in der Sachsenliga ausgekommen sind. Bei den drei Siegen in Serie soll es aber nicht belassen werden, die Mission wird am kommenden Wochenende aber weitaus schwieriger. Dann muss Koweg zum SV Chemie Zwickau – und wenn es nach Adam geht, nicht nur mit einem Kleinbus.

Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (alle Tor), Witschel (4), Engler (3), Riediger (8), Draeger, Kot (9/1), Conrad (7/4), Kurtycz (3), Wasiucionek (3), Rejfur

Spielfilm: 2:0, 5:1, 9:3, 10:7, 16:10, 24:11, 27:16, 31:18, 35:21, 38:24

Robert Eifler


Fotos: Gert Richter





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