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18/09/2011
Koweg-Damen verlieren trotz deutlichem Sieg die Tabellenführung.
HSG Neudorf/Döbeln : SV Koweg Görlitz 26:38 (14:13) Eine Woche hielt sie, die Tabellenführung für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz. Nach dem zweiten Spieltag mussten die Neißestädterinnen diese schon wieder hergeben. Nicht aber, weil Koweg etwa sein erstes Auswärtsspiel der Saison verlor, eher weil der Konkurrent SC Markranstädt nun eine bessere Tordifferenz vorzuweisen hat. Die Görlitzerinnen machen mit dem 38:26 (13:14) bei der HSG Neudorf/Döbeln den zweiten Sieg in Folge perfekt. Es waren diese zwei bekannten, unterschiedlichen Gesichter, die die Görlitzerinnen da in ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison zeigten. In Halbzeit eins taten sich die Neißestädterinnen noch recht schwer, gegen Gastgeber HSG Neudorf/Döbeln erfolgreich zu bestehen. SV-Trainer Jörg Adam sah da schon Ansätze eines Rückfalls in die letzte Saison. „Wir haben da nicht gerade selbstsicher agiert“, so Adam. Viele Chancen lies seine Mannschaft liegen, neben zahlreichen freien Würfen versagten auch immer wieder die Nerven vom Siebenmeterpunkt. So war nur kurzfristig eine eigene Führung drin, die bis zum Pausentee aber wieder abgegeben wurde. Der große Unterschied zu letzten Jahr ist aber, dass die Mannschaft mit Jeanette Adam und Marzena Kot nun zwei wichtige Spielerinnen in den eigenen Reihen weiß, die in solchen Phasen den Kopf oben behalten und Führungsqualitäten zeigen. Der von Adam vorgeschriebenen Linie nun besser folgend, legte Koweg in den ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff den Grundstein zum Auswärtssieg mit unerwartet hoher Differenz von zwölf Toren. „Nach den klaren Worten in der Halbzeit kam sofort der Erfolg zurück“, genoss Adam die starken Szenen seiner Mannschaft. Ein Torhüterwechsel wirkte sich zusätzlich belebend auf die eigene Spielweise aus. Adam: „Wir haben in der Defensive einfach wesentlich besser gestanden und die Ballgewinne effizient genutzt.“ Dank der starken Außenspielerinnen konnte sich Koweg oftmals in Überzahl wissen. So verwaltete das Team im Anschluss den Vorsprung, und Adam nutzte die Chance, reichlich durchzuwechseln. „Wir hätten sicher noch etwas höher gewinnen können. Aber hier auf Biegen und Brechen an einer möglichst hohen Tordifferenz zu arbeiten, interessiert mich derzeit nicht“, fügt der SV-Coach an. Denn die Tabellenführung ist erst einmal wieder futsch, weil der SC Markranstädt sein Auswärtsspiel bei der BSC Victoria Naunhof mit unglaublichen 36:8 Toren gewann und damit den besseren Trefferunterschied vorweisen kann. Adam: „Ich kann mit dem Verlust der Tabellenführung ganz gut leben. Wichtig ist in erster Linie, dass wir das spielerische Konzept erfolgreich umsetzen.“ Ein lang gehegter Wunsch wurde ihm an diesem Spieltag dennoch erfüllt. Nach Anlaufschwierigkeiten vom Siebenmeterpunkt in Halbzeit eins bestimmte er Marzena Kot als Verantwortliche für die Strafwürfe im zweiten Durchgang. Insgesamt sieben Stück bekamen die Neißestädterinnen da noch zugewiesen. Und Kot verwandelte alle. Adam fast sprachlos: „So etwas hab ich in Görlitz ja noch nie erlebt.“ Koweg spielte mit: Köppe, Thonke, Seidel (alle Tor), Draeger, Adam (4), Witschel (8), Engler, Conrad (3/1), Riediger (6), Kurtycz (4), Wasiucionek (2), Rejfur, Kot (11/7) Spielfilm: 1:0, 3:1, 5:5, 9:10, 10:12, 14:12, 14:13, 14:14, 15:27, 17:30, 23:32, 25:25, 26:38 Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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