Auftaktsieg mit 14 Toren Unterschied, Tabellenführung – besser hätte der Start in die neue Sachsenliga-Saison für die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz nicht laufen können. Es mag sich gut anfühlen, die Konkurrenz vond er Spitzenposition aus zu betrachten, doch SV-Coach Jörg Adam hält die Momentaufnahme nur für „eine schöne Laune des ersten Spieltages“. Seiner Meinung nach wird sein Team schnell wieder in der Realität ankommen, vielleicht sogar schon am kommenden Sonntag (15Uhr) bei der HSG Neudorf/Döbeln. Adam: „Die werden wesentlich stärker sein als Pirna/Heidenau. Ich denke die HSG ist ein direkter Konkurrent für uns um die vorderen Plätze.“ Zwar verlor Neudorf/Döbeln das Auftaktspiel bei, SC Markranstädt, wer aber weiß, welch Ambitionen der SC hat, ist die knappe 18:22-Auswärtsniederlage schon eine kleine Überraschung. „Das zeigt die Qualität von Döbeln. Ich wäre froh wenn wir in Markranstädt nur mit vier Toren verlieren würden. Das ist ein absolut achtbares Ergebnis“, so Adam weiter. In der letzten Saison zogen die Neißestädterinnen beim Vorjahresvierten übrigens mit 20:22 den Kürzeren, gewannen dafür aber das Heimspiel deutlich (27:21). Adam: „Wir müssen nicht auf Biegen und Brechen dieses Spiel gewinnen um unser Saisonziel zu erreichen. Aber man muss zumindest den ein oder anderen Auswärtspunkt auch holen. Wir werden versuchen uns so teuer wie möglich zu verkaufen.“ Der SV-Coach muss lediglich um den Einsatz von Magda Rejfur bangen, Corinna Riediger wird nach verpasstem Auftaktspiel wieder zum Team hinzustoßen. „Nach der Leistung des letzten Wochenendes wäre es schon ein Verlust, wenn Magda nicht spielen könnte. Aber mit Corinna bekommen wir eine weitere Alternative hinzu“, so Adam zur Personallage im Team.

Robert Eifler



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