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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
04/07/2011
Koweg erfolgreich in Tschechien unterwegs.
Die Handballer des SV Koweg Görlitz haben nach vierwöchiger Urlaubspause damit begonnen, sich auf die neue Sachsenliga-Saison vorzubereiten. „Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns. Ich denke uns steht eine absolut schwere Saison bevor“, ahnt SV-Trainer Carsten John und schickt seine Spieler aktuell im Kraftkreis von Station zu Station, ehe er mit dem Ferienbeginn den Fokus auf den Bereich Kondition legt. Doch zum Trainingsauftakt will er auf etwas Spaß nicht verzichten, und so nahm die Mannschaft eine Einladung zum Beach-Handball-Turnier in Bèla pod Bezdèzem (Tschechien) dankend an. Koweg’s Rückraumspieler Radim Vanek hate dafür gesorgt, dass die Görlitzer einen der begehrten 37 Startplätze bekamen. Der besondere Reiz des Turniers liegt aber nicht in der Internationalität, sondern an der Teilnahme namhafter tschechischer Handballgrößen, die unter anderem ihr Land auch in der Nationalmannschaft vertreten. So waren unter anderem auch Filip Jicha (THW Kiel), Petr Stochl (Füchse Berlin) und Karel Nocar (Chamberry) am Start. John: „Die Jungs haben nicht nu rmitgespielt, sondern sich auch am Abend unter die feiernden Handballer gemischt. Das war schon ein absolutes Highlight.“ Neben dem Feiern ging es für die Neißestädter als eines von zwei deutschen Teams aber auch noch um ein erfolgreiches Abschneiden im Wettbewerb. Die Teamführung übernahm der verletzte Kai Vogt, Trainer John wollte sich auf dem sandigen Untergrund beweisen. „Kai hat sich aber auch ordentlich ins Zeug gelegt und dies am Sonntag mit dem Wegfall seiner Stimme bezahlt“, berichtet John. Er selbst erkämpfte sich mit seinen Spielern zuerst einmal den Gruppensieg. Dies schien auf den ersten Blick etwas überraschend, stand in dieser Gruppe mit den „Steel Boys“ ein Mannschaft gegenüber, die mit Spielergrößen wie Vanek (Görlitz), Kylisek, Bruna (beide Glauchau) und Galia (DHfK Leipzig) bestens besetzt war. Am Samstag konnten die Görlitzer aber auch einige Verstärkungen in den eigenen hoffen, denn nicht alle hatten die Zeit dafür, bereits Freitag anzureisen. Als „Geheimwaffe“ entpuppte sich dann Torhüter Peer Purschke, der Spiele durch seine Glanzparaden fast im Alleingang gewann. John: „Leider musste Peer abends wieder abreisen, so dass sich der Rest des Teams erst den Anforderungen des Abends, und dann dem verregneten Sonntag stellen mussten.“ Wobei am Finaltag lediglich noch das Spiel um Platz 9 auf die Neißestädter wartete, das auch noch gewonnen wurde. Auf dem Weg dahin stand lediglich eine einzige Niederlage zu Buche. Da diese aber in einem entscheidenden Spiel stattfand musste sich Koweg mit Platz neun zufrieden geben, anstatt den Angriff auf das Podest zu starten. „Das Wochenende stand zwar unter dem Motto etwas Spaß zu haben, aber dennoch haben die Jungs das Turnier nicht allzu locker angegangen. Ich fühle mich immer noch recht kaputt und habe mit reichlich Muskelkater zu kämpfen“, so John. Er wird nun nachvollziehen können, wie es einigen seiner Spieler nach der ersten Trainingswoche gegangen sein wird. John fügt an: „Es war ein absolut geniales Wochenende, an dem mich einige Spieler überzeugt haben. Aber der Spaß muss nun langsam wieder weichen.“ Nach einer „normalen“ Trainingswoche steht am kommenden Wochenende eine ganz andere Herausforderung an. Das Sachsenliga-Team geht in ein dreitägiges Trainingslager nach Löbau. „Spätestens dort muss jeder Spieler begreifen, worauf wir uns vorbereiten. Ich bin mir sicher, dort wird sich abzeichnen, wer Bestandteil des kommenden Sachsenligateams wird. Ausreden werden da nicht akzeptiert“, so John.

Da ein Teil der Mannschaft am vergangenen Freitag in Tschechien weilte kam für die viele Info zu kurzfristig, dass Handball-Nationalspieler und Koweg-Zögling Lars Kaufmann, aktuell bei der SG Flensburg-Handewitt unter Vertrag, seiner langjährigen Freundin im Görlitzer Standesamt das „Ja“-Wort gab. Dennoch konnten ihm einige seiner früheren Weggefährten, wie der 1.Vereinsvorsitzende Peter Schäfer, persönlich gratulieren und ihm alles Gute wünschen.

Robert Eifler




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