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28/06/2011
Carsten John lädt zum Trainingsauftakt.
Vier Wochen sind vorbei. Einige Spieler trafen sich am Wochenende zum Beachhandball. Am Dienstag beginnt offiziell die Vorbereitungszeit der 1. Männermannschaft vom SV Koweg Görlitz. Was gibt’s Neues im Team. Carsten John gibt ehrliche Antworten. Herr John, welche Veränderungen gibt es im Team? Yonekura und Inamoto wurden aus der Mannschaft verabschiedet. Robert Meißner beginnt langsam sein Training. Kai Vogt verletzte sich eine Woche nach dem letzten Saisonspiel schwer an der Schulter und musste operiert werden. Neuverpflichtungen fanden in diesem Jahr nicht statt. Dies hat 2 Gründe. Zum Einen sind es aktuelle Sparzwänge des Vereins, die das nötig machen. Zum Anderen habe ich mit vielen potentiellen Kandidaten verhandelt. Unter ihnen waren auch 2 Hochkaräter, die sich in letzter Minute anders entschieden haben. Was die Gründe dafür waren weiß ich, diese gehen aber andere Personen nichts an! Momentan haben wir für 4 Wochen einen Probespieler bei uns, den ich mir sehr genau ansehen werde. Wie ist der Gesundheitszustand von Kai Vogt? Wie ich sagte, er wurde bereits einmal an der Schulter operiert und diese mit einer Platte gesichert. Um seine sportliche Laufbahn nicht zu gefährden, war es absolut wichtig. In 2 Monaten wird das Metall wieder operativ entfernt. Gehen wir davon aus, dass es in diesem Kalenderjahr nichts mehr wird. Ich kenne Kais Vorstellungen, aber ich weiß, um von 10 Meter Tore zu werfen, gehört etwas mehr dazu, wie 2 Wochen Training. Er ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, der auch jetzt jeden Tag das Fittnessstudio von Michael Walter in Görlitz besucht und nach seinen Möglichkeiten trainiert. Es ist meine Pflicht als Trainer, seinen Ehrgeiz zu bändigen. Vor seiner momentanen Leistung habe ich großen Respekt. Wie wird die Mannschaft den Rückschlag verkraften? Die werden auch Spiele ohne Kai gewinnen. Auch im letzten Jahr war das der Fall. Ich gewinne dem Ganzen noch einen positiven Effekt ab. Wir können uns auf Kais Tore nun nicht mehr verlassen. Ich und das Team sind gezwungen, sich was einfallen zu lassen. Jeder Einzelne muss eine „Schippe“ drauflegen. Ich bin mir sicher, dieser Ausfall wird uns dann, wenn Kai zurückkommt, noch besser machen. Schrauben Sie Ihr Ziel nun nach unten? Nein! Mein Ziel, an dem ich mich messen werde, heißt wie im vergangenen Jahr Platz 5 bis 7. Damit möchte ich deutlich machen, dass viele Aufgaben dem Verein und jedem einzelnen Spieler obliegen. Für Manche mag das „Trainer- Selbstmord“ sein, für mich ist es mein Ziel. Wir können nicht nur von Visionen sprechen, wir müssen versuchen sie Stück für Stück umzusetzen. Ein schlechterer Platz wie im Vorjahr wäre ein Rückschritt und den würde ich nicht verkraften und die Konsequenz ziehen. Ich kümmere mich nur um das sportliche Gebiet, alles Andere, müssen die entsprechenden Personen anpacken. Das alles sieht so aus, als wenn Sie keine 4 Wochen frei hatten. Haben Sie sich trotzdem erholt? Erholt? (lacht) Ich hätte es gern erlebt, das typische Bild vom Trainer im Liegestuhl. Nein im Ernst, Spielergespräche, die Organisation der Trainingslager und das Planen von Vorbereitungsspielen nahm schon etwas Zeit in Anspruch. Nebenbei hat man ja immer noch „etwas“ zu arbeiten. Ich hab trotzdem etwas abschalten können. Bei diversen Fußballspielen mit meinem Sohn kann ich wunderbar relaxen. Meinen Bruder hab ich in Bamberg besucht und war daraufhin beim Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft im Basketball, Brose Basket Bamberg gegen ALBA Berlin eingeladen. Diese Kulisse in der lautesten Halle Deutschlands hat mich wiederholt beeindruckt und die Vorfreude auf unsere Heimspiele geschürt. Dort hat man gespürt, dass mit der Zuschauerunterstützung so vieles möglich ist. Wie verläuft die Vorbereitungszeit und welche Spiele finden statt? Zuerst legen wir den konditionellen und athletischen Grundstein. Hier werde ich wieder keine Gnade kennen. Höhepunkt wird das Trainingslager in Löbau vom 8. bis 10.7 sein. Ab Anfang August steht die Ballarbeit im Mittelpunkt. Auch hierzu wird in Görlitz ein Trainingslager stattfinden. Am 6. August spielen wir in Radeberg, am 21.8. in Dresden gegen den HSV und Post Gera. Am 28.8. findet in Görlitz ein Turnier mit Spitzenmannschaften statt. Unser Uwe Günther plant das schon mehrere Wochen und das mit großem Erfolg. Da kommen 3 Stundenspiele auf uns zu. Über alles Weitere werden wir stets zeitnah berichten. Es ist schon obligatorisch, welche Wünsche haben Sie fürs kommende Spieljahr? Die Mannschaft soll meine geänderte Spielauffassung in Abwehr und Angriff verstehen und schnell erfolgreich umsetzen. Der Verein soll es schaffen, die Rahmenbedingungen für die sportliche Weiterentwicklung der Mannschaft zu gestalten. Ich möchte es persönlich schaffen, mich NUR um das Sportliche zu kümmern. Nebensächlichkeiten werden nicht mehr „auf meinem Tisch“ liegen. Vielen Dank. |
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