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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
26/05/2011
Koweg-Damen messen sich mit polnischem Erstligisten.
Im Rahmen der 7.Koweg-Woche dürfen sich nicht nur die Sachsenliga-Männer auf ein attraktives Handballspiel freuen, auch die Damenmannschaft des Vereins wird sich sportlich auf hohem Niveau messen. Zum vorletzten Event der Vereinswoche empfangen die Neißestädterinnen am Samstag (17Uhr) den polnischen Erstligisten KPR Jelenia Gora zu einem freundschaftlichen Vergleich in der Sporthalle Rauschwalde.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich der polnische Club KPR Jelenia Gora in der Neißestadt präsentiert, von daher sind sich beide Teams nicht gänzlich unbekannt. Die Duelle mit dem KPR Jelenia Gora sind das Ergebnis einer jahrelangen Freundschaft der Trainer auf beiden Seiten. Die heutige Co-Trainerin und ehemalige litauische Nationalspielerin beispielweise war eine Spielerin unter Jörg Adam in Neustadt/Sebnitz. So ist sich dann auch SV-Trainer Uwe Günther, der den im Urlaub befindlichen Coach Jörg Adam auf der Bank vertreten wird, sicher: „Das Spiel wird nicht unbedingt ein Gradmesser für uns werden. Die Rolle des Favoriten liegt eindeutig auf polnischer Seite.“ Günther selbst hat sich einige Zeit mit dem Handball aus dem Nachbarland beschäftigt und weiß, „dass die meist eine schnelle Spielweise bevorzugen.“ Dass es temporeich zur Sache gehen wird steht außer Frage, denn KPR reist mit jungen Spielerinnen an, überwiegend im Alter um die 20 Jahre. Mit diesem Kader schaffte das Team in der abgelaufenen Saison den Klassenverbleib in der 1.Extraliga Polen mit Platz neun. „Unsere Aufgabe wird es sein, unsere Angriffe diszipliniert zu spielen und die sich bietenden Möglichkeiten auch nutzen“, meint Günther. Er weiß um die Gefährlichkeit bei vergebenen Chancen, die Jelenia Gora zumeist zu schnellen Tempogegenstößen nutzt. Aber auch in der Defensive will das Team überzeugen, weil „die Polen eine sehr gute Ausbildung im 1:1 Verhalten erfahren haben“, so Günther. So hofft er, dass das Team von Beginn an eine ordentliche Einstellung findet, um das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten und damit auch den Zuschauern ein attraktives Duell liefern zu können. Günther: „Wir werden und brauchen uns auch nicht zu verstecken. Man wird von uns sicherlich keinen Sieg erwarten, aber wir sollten am Ende zufrieden vom Platz gehen können.“ Den Tag abrunden wird der SV Koweg Görlitz mit seiner bekannten „1€-Party“ im Festzelt an der Sporthalle Rauschwalde, zu der alle Sponsoren, Fans und Vereinsmitglieder herzlich eingeladen sind. Ein überraschender Sieg der Koweg-Damen könnte die Feierlaune weiter beflügeln.

Robert Eifler

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