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03/04/2011
Trainer Adam nicht zufrieden
HSG Neudorf/Döbeln 22 (11) SV Koweg Görlitz 20 (09) Nach fünf Spieltagen ohne Niederlage müssen die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz wieder einen doppelten Punktverlust hinnehmen. Bei der HSG Neudorf/Döbeln kamen die Neißestädterinnen nicht über ein 20:22 (9:11) hinaus und geben damit auch ihren fünften Tabellenplatz wieder her. „Wer das Spiel gesehen hat der versteht, warum ich heute nicht zufrieden sein kann“, äußerte sich SV-Trainer Jörg Adam direkt nach dem Spiel. Die HSG Neudorf/Döbeln war nicht zwingend unschlagbar, weshalb Adam gleich zur Fehleranalyse ansetzte: „Auf den Punkt gebracht kann man sagen: sehr gute Abwehr, aber schlechter Angriff.“ Seine Damen wussten in einem etwas offensiv eingestellten Deckungsverband mit Magdalena Rejfur auf der Spitze zu überzeugen, hielten sich mit starken Leistungen immer wieder auf Augenhöhe. Hinzu kam eine glänzend aufgelegte Anke Thonke zwischen den Pfosten, der Adam durchgängig das Vertrauen aussprach. Die Kritik beschränkte sich eindeutig auf die Angriffsleistung der Neißestädterinnen, denn in diesem Bereich blieben sie in den Startlöchern stecken. „Es kam kein wirkliches Angriffsspiel zu Stande. Mir hat es heute an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt“, moserte der SV-Coach weiter. Schmerzlich wurden da Spielerinnen wie Doreen Gieseler und Andrea Witschel vermisst, „die sich auch mal durchbeißen und konsequent in die Nahtstellen gehen“, so Adam. So musste das anwesende Publikum geschlagene sechs Minuten warten, bis überhaupt einer Mannschaft der erste Treffer der Partie gelang. Bis zur 20.Spielminute kamen die Görlitzerinnen auf gerade einmal drei magere Feldtore (3:5). Koweg rannte ständig einem Rückstand hinterher, ließ wieder einmal drei von sieben zugesprochenen Siebenmetern liegen. Lediglich der Ausgleichstreffer zum 17:17 war den Gästen im späteren Verlauf noch vorbehalten. Auch Juliane Conrad und Katharina Engler, die tag zuvor noch bei der 2.Mannschaft aufliefen, mühten sich redsam, kamen aber wie alle anderen in der Offensive nie an ihr wahren Leistungspotential heran. „Für diese beiden ist es aber auch schwer, sich in zwei Mannschaften zurechzufinden“, verteidigte Adam. So bekamen die Görlitzerinnen am Ende die Rechnung quittiert und gaben erstmals seit Mitte Januar wieder ein Spiel aus der Hand. Adam: „Es ist eigentlich kein Beinbruch, immerhin haben wir gegen den Tabellenvierten gespielt. Aber unser Anspruch ist höher.“ Für ihn war im vorletzten Auswärtsspiel bedeutend mehr drin. Und da es recht eng im Mittelfeld der Sachsenliga zugeht büßen die Blau-Gelben auch gleich zwei Plätze ein und positionieren sich nun auf dem 7.Rang. Das kann sich auch schnell wieder ändern, denn am kommenden Wochenende wollen sich die Görlitzerinnen mit einem Sieg gegen den Aufsteiger und Tabellenzehnten SV Rotation Weißenborn von ihren Fans in eigener Halle verabschieden. Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (beide Tor), Loniewska (1), Hähnel (3), Riediger (1), Thun (2), Kurtycz (5), Rejfur, Conrad (5/4), Engler (3) Spielfilm: 2:1, 5:3, 9:8, 11:9, 13:10, 15:12, 17:17, 22:20 Robert Eifler |
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