In die anschließende vierwöchige Spielpause möchten sich die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz gern mit einem Sieg verabschieden. Die Chancen stehen gut, denn zu Gast in der Sporthalle Rauschwalde ist am Samstag (16Uhr) der direkte Tabellennachbar SV Chemie Zwickau, gegen die die Neißestädter noch etwas gutzumachen haben.
„Die Hinspielniederlage war sehr unglücklich für uns. Das wollen wir am Samstag etwas korrigieren“, meint SV-Trainer Jörg Adam, der am Samstag erneut nicht als Trainer zur Verfügung steht. Er muss weiterhin aufgrund einer eitrigen Angina das Bett hüten, so dass wohl seine Frau Jeannette sein Amt übernimmt. Auch wenn ihm derzeit nicht viel zu lachen hat, zu einem kleinen Scherz lässt er sich dennoch hinreißen: „Als Trainerin ist sie ja ungeschlagen. Da brauchen wir uns für das Wochenende keine Sorgen machen.“ Sowohl den Auftakt im Pokal und das erste Saisonspiel gewannen die Neißestädterinnen unter der Führung der Trainerfrau. Ihr Mann wäre glücklich, wenn sie auch ihr drittes Spiel erfolgreich über die Bühne bringt und damit Revanche für die 27:29-Hinspielpleite nimmt. „Ich hoffe dass es diesmal besser läuft“, so Adam. Drei Fragezeichen im Kader der Görlitzer sind indes noch ungeklärt. Magdalena Rejfur ist erkältet und konnte nicht am Training teilnehmen. Ebenso hinderte Doreen Gieseler ein eingeklemmter Nerv an sportlicher Betätigung. Und die zuletzt stark spielende Andrea Witschel ist beruflich stark eingebunden, ein Einsatz am Wochenende noch fragwürdig. Adam: „Wir wollen jetzt wieder gewinnen, das ist ganz klar.“ Mit einem Sieg gegen den SV Chemie Zwickau könnten die Neißestädterinnen einen direkten Kontrahenten wieder in der Tabelle überholen und sich mit einem Erfolg in die vierwöchige Spielpause verabschieden.

Robert Eifler